Bewässerungscomputer sind äußerst praktisch, wenn Du einen Garten besitzt und Dir die Zeit sparen willst den Rasen zu Bewässern. Gerade im Sommer möchtest Du wahrscheinlich von so einem Gerät Gebrauch machen, um Deine Pflanzen ohne großen Aufwand zu pflegen. Wir werden Dir die wichtigsten Fragen in unserem Ratgeber beantworten, damit Du genau weißt, worauf Du beim Kauf achten solltest.
Unsere Favoriten
Der beste Bewässerungscomputer unter 20 Euro: Galapara Bewässerungscomputer*
“Leicht zu befestigen und einrichten.”
Der beste Bewässerungscomputer mit 2 Anschlüssen: Gardena MultiControl duo*
“Perfekt für 2 Regnersysteme. Versorgt den Garten so individuell wie möglich mit Wasser.”
Das beste Bewässerungscomputer-Set: Royal Gardineer Bewässerungscomputer*
“Gute Grundausstattung für Gärten jeder Größe.”
Der beste Bewässerungscomputer mit App: Gardena smart Water Control Set*
“Der perfekte Einstieg für jeden, der seinen Garten später komplett automatisieren möchte.”
Der erste Bewässerungscomputer, der mit Apple Home kompatibel ist: Eve Aqua*
“Sieht stylisch aus und hat eine sehr gute App, die auch ganz ohne Apple Home nutzbar ist.”
Der beste Bewässerungscomputer mit integriertem Regensensor: Johgee Bewässerungscomputer*
“Sehr simpel gehalten. Die Nut auf der Oberseite erkennt zuverlässig Regen.”
Der beste Bewässerungscomputer ohne Display: Brandson Bewässerungscomputer*
“Bietet eine sehr gute Auswahl an Voreinstellungen.”
Das Wichtigste in Kürze
- Bewässerungscomputer vereinfachen das Bewässern Deiner Pflanzen um ein Vielfaches.
- Nutzt Du zusätzlich Sensoren wird der Wasserverbrauch weiter optimiert und automatisiert.
- An einen Bewässerungscomputer kann je nach Beschaffenheit eine große Vielfalt an Zubehör angeschlossen werden.
- Es gibt Bewässerungscomputer mit verschiedenen Anzahlen an Anschlüssen.
- Es gibt einige Bewässerungscomputer, die auch per App kontrolliert werden können.
Die besten Bewässerungscomputer: Favoriten der Redaktion
Wir haben Dir hier eine Liste von Bewässerungscomputern zusammengestellt, die uns am besten gefallen. Hierbei haben wir vor allem darauf geachtet zu jedem möglichen Kriterium ein perfektes Modell rauszusuchen.
Der beste Bewässerungscomputer unter 20 Euro: Galapara Bewässerungscomputer
- Computer ist einfach zu bedienen
- besitzt ein leicht zugängliches Batteriefach
- Display ist simpel und übersichtlich
- hat einen Adapter für den Wasserhahn
- kann bis zu circa 10 Stunden am Stück bewässern
- ist nicht mit Sensoren kompatibel
- hat nur einen einstellbaren Zyklus
Redaktionelle Einschätzung
Der Galapara Bewässerungscomputer ist 23,1 x 8,9 x 6,5 cm groß und mit 3/4 Zoll Wasserhähnen kompatibel. Ein 1/2 Zoll Adapter ist allerdings auch mit inbegriffen. Das Display wird von einer wasserdichten Kappe geschützt, die abgeschraubt werden muss. Mit den insgesamt 8 Knöpfen lässt sich die Uhr einstellen. Hier kannst Du bestimmen, wann und wie lange bewässert wird mit einer maximalen Laufzeit von knapp 10 Stunden.
Das Batteriefach benötigt insgesamt 2 1,5 V-Alkalibatterien, die schnell und einfach durch eine Schublade eingesetzt werden. Die Steuereinheit umfasst lediglich nur einen Wasserausgang, sollte aber mit einem Verteiler kompatibel sein. Ohne Verteiler kannst Du natürlich trotzdem mehr als einen Regner anschließen. Dafür benötigst Du allerdings auch eine entsprechende Wasserleitung, die alle miteinander verbindet.
Für seinen niedrigen Preis bietet der Bewässerungscomputer von Galapara zuverlässig eine gute Bewässerung. In einem nicht allzu großen Garten reicht er vollkommen aus. Die Kunden sind mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden. Allerdings muss gesagt werden, dass mit diesem Bewässerungscomputer nur eine Bewässerungszeit einstellbar ist. Möchtest Du mehrfach am Tag bewässern, musst Du ihn neu einstellen.
Der beste Bewässerungscomputer mit 2 Anschlüssen: Gardena MultiControl duo
- der Computer ist übersichtlich gestaltet
- die beiden Ausgänge sind separat einstellbar
- ist mit Regen- und Bodenfeuchtigkeit-Sensor kompatibel
- hat einen Adapter für 3/4 Zoll Wasserhähne
- kann bis zu 3x am Tag bewässern
- Sensoren müssen separat gekauft werden
Redaktionelle Einschätzung
Der MultiControl duo von Gardena hat einen 1 Zoll Anschluss und kommt mit einem 3/4 Zoll Adapter. Damit ist er zwar mit den meisten Wasserhähnen kompatibel, aber Du solltest sicher gehen, dass Du keinen 1/2 Zoll Wasserhahn besitzt. Eine zusätzliche Wasserabdeckung gibt es für das Display nicht, die 5 Schalter sind also jederzeit frei zugänglich. Das Gerät besitzt auf der Rückseite vom Display ein Batteriefach für eine 9 V Alkali-Mangan Batterie (IEC 6LR61).
Mit dem Display kannst Du die aktuelle Uhrzeit und den Wochentag einstellen. Noch dazu hast Du die Möglichkeit neben der Bewässerungsdauer auch einen Zyklus auszuwählen. Wählst Du 8 Stunden wird somit bis zu 3 Mal am Tag bewässert, der längste Zyklus wäre einmal alle 7 Tage. Neben den Voreinstellungen erlaubt es auch eine individuelle Einstellung. Allerdings kann die Steuereinheit nur maximal 4 Stunden am Stück bewässern.
Sensoren werden unterstützt und sogar im oberen Bereich des Displays angezeigt. Hier hast Du die Möglichkeit pro Ventil einen Sensor zu benutzen für eine individuelle Bewässerung an verschiedenen Stellen. Du kannst aber auch einen Sensor für beide Ventile benutzen. Ein weiteres Zubehör für diesen Bewässerungscomputer wäre die Diebstahlsicherung. Es handelt sich dabei nur um eine kleine Schelle, die auf der Rückseite festgeschraubt wird.
Unser Fazit ist, dass sich diese Steuereinheit perfekt für einen Garten mittlerer Größe eignet. Durch die individuellen Einstellungen ist es auch perfekt für die Bewässerung von Hecken und einem Beet oder mehrere Beete mit unterschiedlichem Wasserbedarf. Kunden und auch Stiftung Warentest sind hier von einer guten Qualität überzeugt.
Das beste Bewässerungscomputer-Set: Royal Gardineer Bewässerungscomputer
- Einstellungen werden überwiegend mit dem Rad vorgenommen
- beinhaltet einen Verteiler mit gleich 4 Ausgängen
- hat einen Regensensor im Set
- Druck kann für jedes Ventil eingestellt werden
- kann bis zu 4 Mal am Tag bewässern
- hat keine Adapter für andere Wasserhahn-Größen
- Set hat nur 2 Magnetventile
- Ausgänge benutzen alle die gleiche Einstellung der Steuereinheit
Redaktionelle Einschätzung
Das Set von Royal Gardineer beinhaltet den Bewässerungscomputer BWC-400, einen Verteiler mit 4 Ausgängen, einen Regensensor und 2 Magnetventile. Vorab solltest Du beachten, dass das Set zusammen viel Platz nach unten benötigt. Noch dazu besitzt das Set zwar 4 Ausgänge mit separat einstellbarem Druck, aber die Ausgänge werden von der Steuereinheit nacheinander gebraucht, nicht gleichzeitig.
Die Steuereinheit selbst benötigt 2 AA Batterien. Neben den 5 Knöpfen hat es außerdem ein Rad mit dem die Zeiten eingestellt werden. Die Bewässerung kann für ein Intervall von bis zu 4 Mal täglich eingestellt werden. Die maximale Dauer beträgt hier 3 Stunden. Noch dazu kannst Du die Regenmenge einstellen für die gestoppt werden soll. Außerdem besitzt die Steuereinheit einen Knopf, mit dem Du manuell eine Regenverzögerung durchführen kannst.
Das Set bietet vor allem eine gute Grundausstattung für einen großen Garten. Vor allem durch den individuell einstellbaren Druck auf den einzelnen Ventilen und dem Regensensor wird die Steuereinheit bestmöglich den Wasserbedarf managen. Viele Kunden, die dieses Set gekauft haben, sind ebenfalls mit dieser Grundausstattung vollkommen zufrieden. Aber trotzdem solltest Du bedenken, dass die Einstellungen für alle Ventile gelten.
Der beste Bewässerungscomputer mit App: Gardena smart Water Control Set
- Einstellungen können überall vorgenommen werden per App
- mit dem Gateway können auch weitere Gartengeräte gesteuert werden
- besitzt einen Frostalarm, der sich per App meldet
- App ist mit iOS und Android kompatibel
- kann um viele weitere Geräte wie automatischem Mäher erweitert werden
- Steuereinheit funktioniert ohne Gateway nicht
- ist zusammen mit dem Gateway sehr teuer
- Kompatible Sensoren können nur mit jeweils einem Computer verbunden werden
Redaktionelle Einschätzung
Das Gardena smart Water Control Set besteht aus der Bewässerungseinheit und dem smart Gateway. Gardena bietet noch einige weitere Geräte an, die das Set erweitern und Deinen Garten noch smarter machen können, wenn Du es wünschst. Dieses Set stellt allerdings die Basis dar, die Du auf jeden Fall benötigst. Zusätzlich brauchst Du ein Handy mit iOS oder Android Betriebssystem, damit Du auch Einstellungen vornehmen kannst.
Bevor Du das Gerät in Betrieb nehmen kannst, benötigt die Water Control 3 AA 1,5 V Batterien und das Gateway muss mit dem Internet angeschlossen werden. Nach der Installation der Geräte und der App kannst Du dann auch direkt loslegen mit den Einstellungen. Es bietet insgesamt 36 Zyklen pro Tag an mit einer maximalen Dauer von 10 Stunden. Dieses Angebot sollte mehr als genug für jeden Garten sein.
Abgesehen von der App, mit der Du von überall aus auf Deine Geräte zugreifen kannst, gibt es auch die Möglichkeit per Website auf sie zuzugreifen. Du bist somit nicht gezwungen immer nur das Handy zu benutzen. Allerdings funktioniert die Wassersteuerung trotzdem nur mit Internetverbindung. Du solltest hier aufpassen, dass Du eine stabile Verbindung zur Verfügung hast.
An sich stellt dieses Gerät einen guten, wenn auch teuren Einstieg in die volle automatisierte Gartenwelt. Kunden haben oft auch ein weiteres Gerät der Gardena smart Reihe, allerdings ist der Funk eine entscheidende Variable bei dem System. Ohne gute Verbindung lohnt sich diese Automatisierung nicht und ein Betrieb ohne Gateway ist überhaupt nicht möglich. Ist die Verbindung aber problemlos steht dem Anfang der Automatik nichts mehr im Weg.
Der Sensor aus der smart Reihe ist außerdem nur mit einem Bewässerungscomputer verknüpfbar.
Der erste Bewässerungscomputer, der mit Apple Home kompatibel ist: Eve Aqua
- benötigt nicht zwingend eine Internetverbindung
- Einstellungen können per Bluetooth auch ohne Steuerzentrale von Apple durchgeführt werden
- sieht stylischer aus, als die meisten Steuereinheiten
- App bietet viele praktische Funktionen wie zum Beispiel eine Übersicht vom Wasserverbrauch
- ist mit HomeKit und Thread kompatibel
- ist nicht mit Sensoren kompatibel
- benötigt eine zusätzliche Zentrale für den Gebrauch unterwegs
Redaktionelle Einschätzung
Der Eve Aqua besitzt einen 3/4 Zoll Anschluss und ist 9,4 x 12,3 x 8 cm groß. Das Gehäuse besteht vor allem aus eloxiertem Aluminium und knüpft nur an einen Ausgang an. Das Gerät selbst lässt sich ohne App manuell per Knopf einschalten, welcher eine optionale Kindersicherung besitzt. Darüber hinaus wird jedoch mindestens ein iPhone oder iPad mit iOS / iPadOS 14 oder neuer vorausgesetzt zur Bedienung der App.
Die Eve App ermöglicht Dir bei guter Bluetooth-Verbindung bequem von der Couch aus die Bewässerung zu starten. Abgesehen davon kannst Du je nach geeigneter Entfernung einen Zeitplan erstellen mit bis zu 7 Startzeiten am Tag und der jeweiligen Bewässerungsdauer. Obendrauf kann die App auch noch in einem Diagramm Dir anzeigen, wie viel Wasser Du ungefähr verbraucht hast.
Als Bewässerungscomputer, der speziell für Apple entwickelt wurde, ist er dementsprechend auch nur mit weiteren Apple Produkten wie dem HomePod oder Apple TV der 4. Generation verbindbar. Erst mit einem dieser Geräte bist Du auch in der Lage Dein Eve Aqua unterwegs zu steuern. Allerdings ist es nicht mit Sensoren kompatibel, also musst Du entweder manuell bei Regen ausstellen oder auf die Wettervorhersage vertrauen.
Dieser Bewässerungscomputer ist zwar nicht der günstigste, der über eine App verfügt, aber sollte sich dafür umso besser für Apple Nutzer eignen, die bereits eines der kompatiblen Geräte besitzen. Viele Kunden sind mit der App sehr zufrieden, aber es gibt durchaus auch andere Bewässerungscomputer, die mit einem iPhone allein nutzbar sind. Wir empfehlen den Kauf daher nur, wenn Du auch die speziellen Apple-Funktionen nutzen willst.
Der beste Bewässerungscomputer mit integriertem Regensensor: Johgee Bewässerungscomputer
- Display ist sehr verständlich und übersichtlich aufgeteilt
- ist bei senkrechter Montage sehr wasserdicht
- stoppt die Wasserzufuhr automatisch bei niedrigem Akkustand
- hat eine Kindersicherung, um versehentliche Bewässerung zu vermeiden
- Display schaltet sich nach 30 Sekunden selbst ab
- Gerät muss wegen integriertem Sensor an einem Wasseranschluss ohne Überdachung montiert werden
- ist nicht mit weiteren Sensoren kompatibel
Redaktionelle Einschätzung
Der Bewässerungscomputer von Johgee ist 16 x 8,6 x 5,6 cm groß und besitzt eine Nut, also einen Kontakt, die auf Wasser reagiert. Somit schließt der Bewässerungscomputer automatisch bei Regen und der ausgelöste Alarm muss anschließend zurückgesetzt werden, damit die Bewässerung normal fortgesetzt wird. Allerdings setzt das auch voraus, dass Du einen Wasseranschluss im Garten hast, der vom Regen getroffen werden kann.
Das Display zeigt groß und deutlich alle relevanten Daten an. So zeigt es zum Beispiel an in wie vielen Minuten die nächste Bewässerung stattfinden wird, aber auch Startzeit, Dauer und Zyklus. Insgesamt können 3 Phasen gleichzeitig programmiert werden, wobei die Anzeige ebenfalls sehr gut strukturiert ist. Des Weiteren hat das Gerät 5 Knöpfe, wovon einer die manuelle Bewässerung veranlasst und 2 Knöpfe dienen zur Kindersicherung.
Der Bewässerungscomputer mit integriertem Regensensor eignet sich vor allem für einen kleineren Garten. Kunden sind von seinem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt und bekommen hier eindeutig ein gutes Rundum-Paket in nur einem Gerät. Trotzdem ist es wichtig, dass es nicht unter einer Überdachung montiert wird, da es nicht mit anderen Sensoren kompatibel ist.
Der beste Bewässerungscomputer ohne Display: Brandson Bewässerungscomputer
- Rad ist sehr übersichtlich gehalten
- ausgewählte Einstellungen haben einen leuchtenden Punkt
- hat als einer der Wenigen einen Schlauch-Adapter
- hat eine Delay-Funktion, mit der die Steuerung auch vorprogrammiert werden kann
- hat einen Bestätigungsknopf in der Mitte
- ist nicht mit Sensoren kompatibel
Redaktionelle Einschätzung
Der Bewässerungscomputer von Brandson ist 15 x 7 x 9,5 cm groß und hat ein 3/4 Zoll Gewinde. Zusätzlich werden auch noch ein 1 Zoll und 1/2 Zoll Adapter mitgeliefert, allerdings ist der 1/2 Zoll Adapter für den Ausgang gedacht. Für das Batteriefach gibt es an der Seite einen Knopf, in das Fach selbst gehören 2 1,5 V AAA Batterien. Wie die meisten Steuerungen hat es nur einen Ausgang.
Du kannst zwischen 3 verschiedenen Zyklen wählen, also einer Bewässerung alle 12, 24 und 48 Stunden. Für 12 Stunden kannst Du jeweils eine Dauer von 2, 7, 15, 30 und 45 Minuten auswählen. Bei 24 Stunden gibt es 5, 15, 30 und 60 Minuten, während Du bei 48 Stunden 15, 30 und 60 Minuten zur Auswahl hast. Sobald die Einstellung bestätigt wird beginnt die Bewässerung, alternativ kannst Du es auf Druck jeweils um 1 Stunde verzögern.
Diese Bewässerungssteuerung ist eine der einfachsten und dementsprechend auch nicht mit Sensoren kompatibel. Dennoch wird den Kunden ein starkes automatisches System geboten. Mit diesem Gerät hast Du fast alle Funktionen, die jede normale Bewässerungssteuerung besitzt und bist nicht auf ein Display angewiesen, das in der Sonne schwer lesbar werden kann!
Bestsellerliste
Die beliebtesten Produkte findest Du hier im Überblick:
Aktuelle Angebote
Die besten aktuellen Schnäppchen findest Du hier auf einen Blick:
Kaufratgeber für Bewässerungscomputer
Hier werden wir Dir nun alles Wichtige zu dem Bewässerungscomputer erklären. Von der Einrichtung bis hin zu den einzelnen Funktionen, die die einzelnen Modelle haben können, am Ende solltest Du bestens beraten sein!
Was benötigt man für den Gebrauch eines Bewässerungscomputers?
Bevor Du Dir ein Bewässerungssystem zum ersten Mal einrichtest, möchtest Du sicherlich wissen was Du alles zum Aufbauen benötigst. Hier nennen wir Dir alle Bestandteile, die jedes System haben sollte für die Bewässerung Deines Gartens.
Wasserversorgung
Grundsätzlich ist natürlich ein Wasserhahn nötig, um der Steuereinheit auch entsprechend Zugriff auf den Wasserfluss zu gewähren. Je nach Modell ist es nicht wichtig, ob Du es unmittelbar an dem Wasserhahn-Gewinde oder noch ein Rohr oder einen Schlauch dazwischen befestigst. Aufgrund von vielerlei Zubehör solltest Du aber auf jeden Fall darauf achten, dass der Bewässerungscomputer gut zugänglich und verbindbar ist.
Es ist wichtig, dass Du Dich informierst wie groß das Gewinde Deines Wasserhahns ist, denn hier gibt es vor allem 3 verschiedene Größen:
- 1 Zoll ~ 33,3 mm Durchmesser
- 3/4 Zoll ~ 26,4 mm Durchmesser
- 1/2 Zoll ~ 21 mm Durchmesser
Platz
Die Größe eines Bewässerungscomputers ist je nach Modell relativ ähnlich. Deswegen geht es in diesem Kriterium mehr darum, dass Du genug freien Raum unter Deinem Wasserhahn hast. Da die Steuereinheit einen Ein- und Ausgang hat, der ziemlich nah an der Stromversorgung verläuft, besteht bei einer waagerechten Montage die Möglichkeit, dass Wasser in das Batteriefach gelangt.
Gerade deswegen solltest Du die Platzierung des Geräts vor dem Montieren gut überdenken. Auch muss noch genug Platz sein für die Schlauchverbindung oder anderem Zubehör, das direkt unter- oder oberhalb der Steuereinheit befestigt werden muss. Solltest Du einen recht tiefgelegenen Hahn haben, musst Du unbedingt das System so einrichten, dass Dein Gerät daneben an einer höheren Stelle befestigt werden kann!
Zubehör
In den Kaufkriterien werden wir näher auf das Zubehör eingehen, aber wir möchten Dir an dieser Stelle schon mal die Grundausstattung nennen, die bei dem Bewässerungscomputer üblich beziehungsweise möglich ist. Ein Muss stellen Schlauch und Regner dar. Bei dem Regner hast Du freie Auswahl, also such Dir gerne einen passenden Aufsatz für den Schlauch aus, der gut zu Deinem Garten passt.
Weiteres optionales Zubehör:
- Verteiler
- Sensoren
Wie funktioniert ein Bewässerungscomputer?
Den Bewässerungscomputer schließt Du, wie in den vorigen Punkten angesprochen, zunächst an die Wasserversorgung an. Sobald alle anderen Komponenten ebenfalls verbunden sind, kannst Du mit der Programmierung beginnen. In der Regel kannst Du immer den Start der Bewässerung sowie die Dauer bestimmen. Zusätzlich gibt es oft noch die Zyklen, die den Abstand vorgeben, bis wieder automatisch bewässert wird.
Entscheidest Du Dich für einen Computer, der mit einer App gesteuert wird, hast Du genau die gleichen Funktionen. Der größte Unterschied hier ist nur, dass Du zusätzlich Statistiken angezeigt bekommen kannst und eventuell sogar unterwegs Einstellungen vornehmen kannst. Für den Fall der Fälle sind die meisten auch mit einem Knopf für die manuelle Bewässerung ausgestattet.
Je nach Modell und Hersteller sind Bewässerungscomputer auch mit Sensoren ausrüstbar oder haben sogar einen integriert. Du solltest vor dem Kauf auf jeden Fall darauf achten, ob das Gerät einen Eingang für so einen Sensor hat oder nicht und wenn ja, wie viele. In den “smarten” Fällen kann es vorkommen, dass nur ein Sensor mit einem Gerät verbunden werden kann.
Vergiss auch nicht zumindest die Bewässerungscomputer im Winter abzumontieren und trocken zu lagern! Lässt Du sie draußen, können Schäden entstehen.
Wann eignet sich ein Bewässerungscomputer besonders?
Ein Bewässerungscomputer eignet sich vor allem für mittlere bis große Gärten. Aber auch in kleinen Gärten kann so eine Steuereinheit wichtig sein, wenn Du öfter mal verreist und niemanden hast, der für Dich gießt. Noch dazu kann so ein Gerät äußerst hilfreich sein, wenn Du darauf achten möchtest möglichst sparsam mit Wasser umzugehen. Dafür solltest Du dann aber auch auf Sensoren achten.
Eventuell besitzt Du aber auch schon eine gewisse Auswahl an Gartengeräten, die mit speziellen Bewässerungscomputern kompatibel wären und perfekt Deine Ausstattung ergänzen. Solltest Du noch keins dieser Geräte besitzen aber darüber nachdenken, Deinen Garten später noch weiter zu automatisieren, würden sich auch einige smart Bewässerungssysteme als Einstieg anbieten.
Zu dem Bewässerungscomputer gibt es allerdings auch eine Alternative: die Bewässerungsuhr. Sie wird größtenteils noch manuell gestartet, aber viele werden auch immer mehr wie Bewässerungscomputer. Empfehlenswert wären diese Uhren vor allem dann, wenn Du nur begrenzt Wasser zur Verfügung hast. Regenwasserspeicher bieten sich hier vor allem eher für sie an, als für einen Bewässerungscomputer.
Was sind die Vor- und Nachteile eines Bewässerungscomputers?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Verbessert den allgemeinen Wasserverbrauch in den meisten Fällen | Geräte sind sehr anfällig für Wasserschäden bei falscher Montage und Abdichtung |
Mit Sensoren zusammen ist das Bewässerungssystem umweltfreundlicher | Bei einem Defekt muss je nach Modell sofort eingegriffen werden, bevor große Wasserschäden entstehen |
Der Garten ist auch während dem Urlaub bewässert | |
Spart viel Zeit bei der Bewässerung von einem großen Garten | |
Mit einer App kann das Gerät eine Statistik ausgeben, die Dich über den Wasserverbrauch informiert |
Die wichtigsten Kaufkriterien bei einem Bewässerungscomputer
Bei einem Bewässerungscomputer gibt es einiges zu beachten. Vor allem sollte auch am Ende die Versorgung für Deinen Garten ausreichen! Deswegen kommt nun eine Auflistung aller wichtigen Kritieren.
Anzahl der Ausgänge
Je Größer der Garten ist, desto profitabler mag eine höhere Anzahl an Anschlüssen für Schläuche sein. Am häufigsten kommt der Bewässerungscomputer mit nur einem solchen Ausgang, aber es gibt auch welche mit 2. Sollte Dir das nicht reichen, gibt es auch Verteiler, die Du dazu kaufen und verbinden kannst. Es gibt viele Verteiler mit 4 Ausgängen oder sogar mehr. Letztere müssen aber nicht montiert werden, sondern werden hingelegt.
Sensoren
Bei den Sensoren wird zwischen 2 verschiedenen Arten unterschieden. Zum einen gibt es den Regensensor und zum anderen den Bodenfeuchtigkeit-Sensor. Beide leiten ihre Daten an die Steuereinheit weiter, sobald sie einen gewissen Feuchtegrad registrieren. Daraufhin wird der Bewässerungscomputer dazu gebracht, die Bewässerung auszusetzen bis zum nächsten Zyklus.
Kompatibilität
Zu der Kompatiblität zählen einige Dinge wie zum Beispiel der Wasser- und Schlauchanschluss. Wie bereits bei der Wasserversorgung angesprochen gibt es hier 3/4 und 1/2 Zoll, aber bei dem Wasserhahn kann es auch bis zu 1 Zoll groß werden. Ein Adapter sollte in vielen Fällen dabei sein. Sollte nicht die richtige Größe für Dich dabei sein, ist kannst Du zum Beispiel im Baumarkt einen Adapter zu kaufen.
Was die Kompatibilität mit anderen Gartengeräten betrifft, ist das abhängig von der Marke. Verteiler sind grundsätzlich mit allem kompatibel, solange das passende Gewinde vorhanden ist. Sensoren benötigen Steckplätze in der Steuerungseinheit. Drahtlose Sensoren oder andere Gartengeräte können nur innerhalb einer Serie verbunden werden wie zum Beispiel bei Gardena smart.
Gardena smart nutzt zum Beispiel wiederum eine App wie weitere Bewässerungscomputer, die auf Funkverbindungen setzen. Hier gibt es oft eine Kompatibilität für Apple und Android, es gibt aber mindestens eine Ausnahme, die nur mit Apple funktioniert (Eve Aqua).
Welche Marken stellen qualitative Bewässerungscomputer her?
Marken gibt es viele und einige haben sogar eine riesige Auswahl an weiteren Gartengeräten. Hier sind wir für Dich näher auf die bekannteren eingegangen.
Gardena
Gardena ist eine in Europa sehr bekannte Marke aus Deutschland. Auch international sind sie vertreten und bieten ein breitgefächtertes Angebot an Gartengeräten an.
Eve Systems
Eve Systems hat sich vor allem auf Apple Systeme spezialisiert und will mit seinen Produkten vor allem Apple HomeKit weiter ausbauen.
Royal Gardineer
Royal Gardineer bietet eine große Auswahl an Gartengeräten an. Die Marke ist in vielen Shops vertreten, aber einen eigenen Shop besitzt sie nicht, da hier die PEARL GmbH übernimmt.
Brandson
Brandson Equipment stellt neben Bewässerungscomputern auch eine Vielzahl an anderen handwerklichen Geräten her. Möglicherweise bist Du schon im Baumarkt auf die Marke gestoßen, da sie auch vor allem in Deutschland vertreten sind.
Kärcher
Kärcher bietet neben Gartengeräten auch eine bunte Palette an Haushaltsgeräten. Wir finden die Displays der Geräte etwas umständlicher, weshalb kein Gerät von ihnen hier aufgelistet ist, aber das muss nicht heißen, dass ihre Geräte nichts für Dich sind.
Wo kann man Bewässerungscomputer kaufen?
Alle vorgestellten Bewässerungscomputer, die wir vorgestellt haben, sind auf Amazon erhältlich. Dort kannst Du auch noch einige weitere Modelle finden. Allerdings ist es schwierig hier die Kompatibilitäten rauszulesen. Auch sind hier manchmal verschiedene Modelle gesammelt unter einem Artikel, wodurch es schwierig ist die Bewertungen den einzelnen Modellen zuzuordnen.
Viele Marken besitzen auch einen eigenen Shop, allerdings fehlen hier in der Regel Bewertungen anderer Kunden. Dafür gibt es oft mehr Informationen zu dem Produkt oder sogar weiterführende Produkte zu derselben Serie.
Bewässerungscomputer gibt es auch im Baumarkt, wo Du den Vorteil hast, dass Du einen Mitarbeiter nach einer kleinen Vorstellung des Geräts bitten kannst. Noch dazu hat der Baumarkt wahrscheinlich eine Fachkraft vor Ort, die Dir mehr Einzelheiten erklären kann. Einziger Nachteil ist die Möglichkeit, dass das Sortiment auf nur wenige Marken limitiert ist. Erst recht hast Du ein limitiertes Sortiment in Supermärkten, welche eventuell nur einen Bewässerungscomputer anbieten.
Wie viel kostet ein Bewässerungscomputer?
Der günstigste Bewässerungscomputer ist schon unter 20 Euro erhältlich, aber die meisten kosten ungefähr 50 – 60 Euro. Darüber hinaus gibt es noch Steuerungseinheiten, die ungefähr 200 Euro kosten können, welche vor allem für größere Gärten geeignet sind. Bewässerungscomputer mit Apps kosten hingegen ungefähr 100 Euro, haben aber nur einen Ausgang und sind eher weniger für große Gärten geeignet ohne Verteiler.
Bewässerungscomputer Test-Übersicht
Wie ein Produkt bei Kunden abschneidet ist wichtig für die erste Einschätzung. Experten haben aber gewisse Kriterien und Voraussetzungen, die nochmal umso wichtiger sind. Hier in dieser Tabelle findest Du Tests auf einem Blick.
Testmagazin | KEYWORD Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Test vorhanden | 2018 | Ja | Hier klicken |
Öko Test | kein Test gefunden | — | — | — |
Konsument.at | kein Test gefunden | — | — | — |
Ktipp.ch | kein Test gefunden | — | — | — |
Bewässerungscomputer Test von Stiftung Warentest: Nur ein Bewässerungssystem funktioniert gut
In dem Test von Stiftung Warentest aus dem Jahr 2018 wurden insgesamt 4 Sets mit Bewässerungscomputern getestet. Die begutachteten Marken waren Gardena, Regenmeister, Kärcher und Hornbachs Eigenmarke “for_q”. Beunruhigend ist hier, dass nur die Hälfte besser als 3,0 war und einer nur knapp mit 2,9 besser abschnitt. Somit ist hier nur der Gardena Bewässerungscomputer MultiControl duo nennenswert mit einer Bewertung von 2,0.
Trotzdem wird hier ein grundlegendes Problem von Bewässerungscomputern angesprochen: Sobald nach der Bewässerung das System durch die Steuereinheit geleert wird, droht hier eher Wasserverschwendung statt Einsparung. Nicht alle Geräte machen das, aber es wird auch nicht ausdrücklich darauf hingewiesen.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Bewässerungscomputer
Hast du noch Fragen? Wir haben hier noch einige Fragen gesammelt und beantwortet.
Kann man Bewässerungscomputer mieten oder ausleihen?
Nein, deswegen ist es umso wichtiger, dass Du Dich vor dem Kauf vergewisserst, ob Du auch den geeigneten Platz dafür hast. Eventuell ist es möglich im jeweiligen Markt bei einer Fachkraft einen Test anzufragen. Den Test kannst Du dann auch direkt nutzen, um weitere Fragen zu klären.
Welche günstigeren Alternativen gibt es zum Bewässerungscomputer?
Sollte Dir der Kauf eines Bewässerungscomputers zu teuer sein, gibt es auch die Bewässerungsuhr. Sie ist im Gegensatz zum Bewässerungscomputer oft nur mit einem Timer ausgestattet. Sobald die von Dir eingerichtete Zeitspanne vorbei ist, schaltet sie automatisch den Wasserzufluss ab. Abhängig von dem Modell muss der Timer dann wieder vor der nächsten Bewässerung eingerichtet werden.
Eine weitere Alternative könnte die Olla für Dich sein. Du kannst sie entweder so kaufen oder selbst bauen.
Ist Regenwasser oder Leitungswasser besser für Pflanzen?
Tatsächlich ist es in vielen Fällen besser den Garten mit Regenwasser zu bewässern. Dafür eignen sich sowohl Tonnen oder Zisternen. Viele Pflanzen reagieren empfindlich auf Kalk, deswegen eignet sich Regenwasser besonders gut, da es kalk- und chlorfrei ist und außerdem einen neutralen pH-Wert hat.
Leider ist es schwer zu sagen, welche Bewässerungscomputer aufgrund des niedrigen Drucks tatsächlich mit so einer Quelle arbeiten können. Möchtest Du also nur Regenwasser zum Bewässern nutzen, dann wäre es vermutlich nicht ratsam einen Bewässerungscomputer zu kaufen.
Kann man ein simples Bewässerungssystem für den kleinen Garten auch selbst machen?
Eine Olla wird gerne als Notversorgung benutzt für ein kleines Beet zum Beispiel. Hierfür brauchst Du nur zwei Tontöpfe und Fliesenkleber oder andere Kleber, die möglichst natürlich sind. Das Loch von einem der Töpfe muss verschlossen werden, dazu kannst Du ein Fliesenstück oder ähnliches festkleben. Der andere Topf wird dann umgedreht auf den versiegelten Topf draufgesetzt und ebenfalls festgeklebt.
Die Olla wird anschließend in einem Loch zwischen den zu bewässernden Blumen eingegraben. Am Ende sollten nur noch ungefähr 3 cm von der Olla aus dem Boden rausragen. Nun kann sie mit Wasser befüllt werden und schon bald wird die Feuchtigkeit langsam durch die poröse Tonwand abgegeben.
Weiterführende Quellen
- Bewässerungssysteme im Garten: Mehr erfahren
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