Mit dem Sommer und den wärmer werdenden Temperaturen steigt bei uns allen die Lust und Laune auf muntere Grillabende mit Familie und Freunden. Neben dem gemeinsamen Miteinander steht da gutes Essen an oberer Stelle. Der perfekte Grill macht an dieser Stelle viel aus. Doch welcher Grill ist der Richtige für Dich?
Ein Keramikgrill, auch Kamado Grill genannt, könnte hier die optimale Lösung für Dich sein. Wir haben für Dich die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns in diesem Beitrag aktuellen Keramikgrill Tests.
Unsere Favoriten
Der beste kompakte Keramikgrill: Big Green Egg MINIMAX™*“Trotz seiner kleinen Größe, kann dieser hochwertige Keramikgrill eine außergewöhnlich großzügige Grillfläche vorweisen.”
Der beste innovative Keramikgrill: Kamado Joe Classic III*
“Dieser Keramikgrill begeistert mit seinem einzigartigen Räucherkammereinsatz. So wird Dein Räuchererlebnis mit diesem Keramikgrill auf ein unvergleichliches Level gebracht.”
Der beste Allrounder-Keramikgrill: MONOLITH Classic PRO 2.0
“Der MONOLITH Classic Pro 2.0 überzeugt nicht nur mit seiner Qualität, sondern gleichermaßen mit seinen ideenreichen Funktionen.”
Der beste traditionelle Keramikgrill: Big Green Egg XLARGE™
“Seit 1974 ist Big Green Egg der beliebteste Keramikgrillhersteller und das nicht ohne Grund. Das Modell XLARGE™ ist wortwörtlich unser Evergreen.”
Der beste günstige kleine Keramikgrill: Klarstein Princesize Pro Kamado*
“Dieser kleine Keramikgrill sorgt nicht nur für Grillspaß, sondern hat zudem einen unschlagbaren Preis.”
Der beste günstige große Keramikgrill: Tepro Keramikgrill Grenada
“Der Tepro Keramikgrill besitzt eine sehr großzügige Grillfläche und zugleich einen sehr erschwinglichen Preis.”
Das Wichtigste in Kürze
- Der Temperaturbereich eines Keramikgrills liegt bei 70 bis 400 Grad Celsius. Dies ist eine doppelt so hohe Wärmekapazität im Vergleich zu gewöhnlichen Metall-Grills.
- Keramikgrills besitzen präzise Temperatur-Steuerungsmechanismen und sind außerdem für ihre außergewöhnlich hohe Wärmespeicherfähigkeit durch ihren hohen Hitze-Isolationswert bekannt.
- Sie sind absolut luftdicht und gewährleisten dadurch effiziente Brennstoffnutzung und minimalen Brennstoffverbrauch.
- Keramikgrills sind optimal für direktes und indirektes Grillen geeignet. Zudem kann man mehrere Garzonen auf mehreren Etagen nutzen.
- Hoch- und Niedrig-Temperatur-Garen:
Grillen, Smoken, Räuchern, Schmoren, Braten, Dämpfen und Backen
Die besten Keramikgrills: Favoriten der Redaktion
In folgendem Kapitel stellen wir Dir unsere Keramikgrill Favoriten vor. Mit Sicherheit findest Du darunter auch Deinen Favoriten!
Der beste kompakte Keramikgrill: MINIMAX™ von Big Green Egg
Was uns gefällt:
- herausragend dichter Keramik durch außergewöhnliche Entwicklungstechnologie der NASA
- große Kochfläche im Verhältnis zu seiner Größe
- trotz seiner kompakten Größe ist indirektes Grillen möglich
- es ist eine Vielzahl an passendem Zubehör erhältlich
- dank seines Tragegestells sehr gut für unterwegs geeignet
- beschränkte Lebenszeitgarantie vom Hersteller
Was uns nicht gefällt:
- hat eine nicht herausnehmbare Aschelade
Redaktionelle Einschätzung
Der Big Green Egg MINIMAX™ ist der kompakteste und zudem jüngste Grill seiner Big Green Egg Familie. Die amerikanische Marke ist für ihre außergewöhnliche, hochqualitative Keramiktechnologie bekannt und kann mit ihrem traditionellen Design überzeugen.
Der MINIMAX™ kann bei einer Höhe von nur 50 cm einen Rostdurchmesser von ganzen 33 cm vorweisen. Dies sorgt für eine Grillfläche von weiten 855 cm² und ist so ausreichend für eine Grillrunde von 4 bis 6 Personen. Er wiegt rund 35 kg und lässt sich mit seinem Tragegestell aus pulverbeschichtetem Stahl leicht transportieren.
Der Korpus und Deckel des MINIMAX™ bestehen aus hochwertigem, massivem Keramik. Ebenso der einteilige Feuerkorb und der Feuerring, während das passende Kohlerost aus Gusseisen hergestellt wird. Das REGGulator Deckelventil ist ebenfalls aus Gusseisen und unterstützt die besonders genaue Temperaturregelung.
Wie jeder Big Green Grill hat auch der MINIMAX™ ein Easy-To-Lift Scharnier und einen Holzgriff muss Akazie am Keramikdeckel. Außerdem befindet sich dort das sogenannte Tel-Tru Thermometer. Der Lieferumfang enthält ebenfalls einen zugehörigen Grillrost aus Edelstahl.
Der beste innovative Keramikgrill: Classic III von Kamado Joe
Was uns gefällt:
- revolutionärer hyperbolischer Räucherkammer-Einsatz für eine beachtliche Rauchentwicklung zum Smoken
- große Grillfläche
- extrem präziser Luftregler am Control Tower
- robuste Seitentische aus pulverbeschichtetem Aluminium
- leicht zu Hause zusammenzubauen
- durch seinen neuen Stahl-Rollwagen ist ein noch sicherer Stand gewährleistet
- beschränkte Lebenszeitgarantie vom Hersteller
Was uns nicht gefällt:
- Keramikgrill und Einzelteile wie Rollgestell werden häufig getrennt und mit Verzögerung geliefert
Redaktionelle Einschätzung
Kamado Joe Keramikgrills sind nicht nur für ihr feuerrotes Aussehen bekannt, sondern auch für ihre innovativen Funktionen. So hat das Classic III Modell den einzigartigen SloRoller, der als hyperbolischer Räucherkammer-Einsatz fungiert. Dieser ermöglicht die gleichmäßige Hitze- und Rauchverteilung beim Slow Cooking bis zu 260 Grad Celsius.
Der Grillkorpus und -deckel bestehen beide aus hoch-temperaturbeständigem Keramik. Die AMP Feuerbox umfasst einen Feuerring und mehrteiligen Feuerkorb aus Keramik, sowie ein Kohlerost aus Gusseisen. Das Deckelventil ist aus Aluminiumguss gefertigt, während der Deckelgriff aus beschichteten Aluminium besteht. Zusätzlich befindet sich am Deckel ein eingebautes Thermometer.
Kamado Joe Grills zeichnen sich durch ihr Divide & Conquer® System aus. Dieses beschreibt ihr vielseitiges 3-Ebenen-Gestell, bestehend aus halben Grillflächen aus beispielsweise Gitterrosten oder Grillplatten aus Edelstahl oder Gusseisen.
Der Classic III wiegt 128 kg und wird von einem hochbelastbaren, witterungsfähigen, verzinkten Stahl-Rollwagen getragen. Der Grillrost besitzt einen Durchmesser von 46 cm und eine großflächige Grillebene von 1661 cm² bei einer Korpushöhe von 128,3 cm. So ist er bestens für ausgiebige Grillabende mit einer hohen Personenzahl geeignet. Die klappbaren Seitentische aus beschichtetem Aluminium bieten Dir dabei eine großzügige Ablagefläche. Ebenso hilft die patentierte Aschelade bei der mühelosen Reinigung.
Der beste Allrounder-Keramikgrill: Classic PRO 2.0 von MONOLITH
Was uns gefällt:
- Smart-Grid-System für das Grillen auf geteilten Flächen und mehreren Etagen
- MONOLITH BBQ Guru®-Ready für eine automatische Temperatursteuerung
- Chip Feeder System zum einwandfreien Räuchern
- widerstandsfähige Deckel-Dichtung aus Edelstahl und Glasfaser
- mehrteilige Feuerbox für eine besonders lange Lebensdauer
- durch sein Fahrgestell kinderleicht von A nach B zu versetzen
- beschränkte Lebenszeitgarantie vom Hersteller
Was uns nicht gefällt:
- hohes Gewicht für seine Größe
Redaktionelle Einschätzung
Der Keramikgrill Classic PRO 2.0 ist eines der neuesten Modelle der Marke MONOLITH und ist der Nachfolger des Classic PRO 1.0. Die beiden Keramikgrill-Serien unterscheiden sich in wenigen, aber entscheidenden Aspekten.
So hat der Classic PRO 2.0 einen integrierten GuruBlowerAdapter, der den Anschluss eines Bluetooth Temperatur Controllers erlaubt. Mit diesem raffinierten Extra kannst Du von nun an per Smartphone-App und sogar Alexa-Sprachsteuerung die Grilltemperatur beaufsichtigen oder auch abändern.
Darüber hinaus wurde das Deckelscharnier verbessert, wodurch die Keramikhaube noch leichter angehoben werden kann. Die neue Dichtung aus Glas- und Edelstahlfaser realisiert einen geringeren Reinigungsaufwand und zudem eine höhere Haltbarkeit. Zu guter Letzt wurde das Deckelventil modifiziert und eignet sich nun für eine noch präzisere Luftregulierung.
Das Keramik-Ei besteht aus besonders hochwertigem, wertbeständigem Keramik. Die Seitentische sind aus gewähltem Bambus gefertigt. Die fünfteilige Feuerbox setzt sich aus Keramik- und rostfreien Edelstahl-Elementen zusammen und beugt so Spannungen im Material vor. Bei einer Korpushöhe von 120 cm wiegt das Classic PRO 2.0 Modell 115 kg. Er wird von einem belastbaren Untergestell aus Stahl getragen und ist dank der Rollen leicht um positionierbar.
Der Gitterrost im Grill hat einen Durchmesser von 44 cm, eine Grillfläche von 1452 cm² und ist somit perfekt für Grillfeste mit einer Zahl ab 8 Personen geeignet. MONOLITH ermöglicht dabei mit seinem mehrstöckiges Smart-Grid-Rostsystem den Korpusraum effizient zu nutzen. Außerdem bietet die zugehörige Räucherschiene noch mehr Freiheiten, indem sie das Räuchern im Keramikgrill geradezu spielerisch möglich macht.
Der beste traditionelle Keramikgrill: XLARGE™ von Big Green Egg
Was uns gefällt:
- qualitativ hochwertiger, widerstandsfähiger und außergewöhnlich dichter Keramik durch innovative Entwicklungstechnologie der NASA
- auffallend große Kochfläche
- spezielles Scharnier zum leichten Öffnen und Schließen des Deckels
- großes Angebot an Zubehörteilen
- Big Green Egg Starter-Set inklusive
- klassisches Big-Green-Egg-Design
- beschränkte Lebenszeitgarantie vom Hersteller
Was uns nicht gefällt:
- keine zusätzliche Einfüllöffnung zum Nachfüllen von Holzchips beim Räuchern
Redaktionelle Einschätzung
Der Big Green Egg XLARGE™ vereint Tradition, einzigartige Keramikqualität und neuartige Funktionen in einem Grill. Die Marke Big Green Egg gilt als exzellenter und alt bewährter Keramikgrill-Hersteller und ist für ihr traditionelles Design bekannt. Das Modell XLARGE™ ist die zweitgrößte Grillvariante des Big Green Egg Portfolios.
Der geräumige Keramikkörper hat eine Höhe von 78 cm und einen Grillrost-Durchmesser von 61 cm mit einer Fläche von 2919 cm². Er hat ein Gewicht von 99 kg und wird von dem IntEGGrated Nest+Handler (Teil des Starter-Sets) aus pulverbeschichtetem Stahl getragen. Die bremsfähigen Schwerlastrollen und der stabile, hitzebeständige Griff des Handlers lassen Dich den Keramikgrill sicher von einem Ort an den Anderen transportieren.
Die XLARGE™ Feuerbox setzt sich aus einem Keramik-Feuerring und einem einteiligen Keramik-Feuerkorb zusammen. Der zugehörige Kohlerost ist aus Gusseisen geformt, ebenso das REGGulator am Deckelventil. Der Deckel ist zudem, wie jedes Big Green Egg Ei, mit einem Tel-Tru Thermometer bestückt. Außerdem ist er mit einem Griff aus Akazienholz, sowie einem Easy-To-Lift Scharnier aus pulverbeschichteten Stahlbändern versehen.
Im Lieferumfang ist ebenfalls ein Grillrost aus Edelstahl enthalten. Ergänzend bietet Big Green Egg ein umfangreiches Angebot Zubehör wie mehrstöckige Grillrost-Systeme. So kannst Du den Big Green Egg XLARGE™ auf großer Fläche vielseitig einsetzen.
Das zusätzliche Starter-Set umfasst insgesamt folgende Extras:
- IntEGGrated Nest+Handler
- ConvEGGtor – Keramikstein für indirektes, schonendes Grillen
- Holzkohle, 4,5 kg
- Natürliche Grillanzünder aus gepressten Holzfasern
- Ascheschieber mit Metallhaken
Der beste günstige kleine Keramikgrill: Princesize Pro Kamado von Klarstein
Was uns gefällt:
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- leichtes Gewicht im Vergleich zu anderen Keramikgrills der gleichen Größe
- perfekt für spontane Grillrunden dank schnellem Aufheizen
- vollkommen ausreichend für kleine Haushalte 2 bis 4 Personen
- modernes, zeitloses Design
Was uns nicht gefällt:
- Grillgestell ohne Rollen
- es gibt von der Eigenmarke kein passendes Zubehör zu erwerben
- keine beschränkte Lebenszeitgarantie
Redaktionelle Einschätzung
Der Keramikgrill Princesize Pro Kamado von Klarstein ist die günstigste Variante in unserer Keramikgrill-Auswahl und stellt so eine erschwingliche Alternative zu unseren Top-Keramikgrill-Marken dar.
Der Grillkorpus ist aus Keramik, das Grillgitter aus Edelstahl gefertigt. Die einteilige Feuerbox besteht aus einem Keramik-Feuerkorb und einem Gusseisen-Kohlerost. An den Seiten des Kamado Grills befinden sich zwei Seitentische aus Bambus. Ebenso ist der Deckelgriff aus Bambus hergestellt.
Der Keramikkörper ist 74 cm hoch und wiegt trotz seiner Größe nur 16 kg. Er wird von einem standfesten Edelstahlgestell getragen, ist aber durch sein leichtes Gewicht auch als Tischgrill einsetzbar. Der Grillrost hat einen Durchmesser von 26 cm, eine Fläche von 531 cm² und ist so für das Grillen mit einer Anzahl von 2 bis 4 Personen gedacht.
Angesichts seiner verhältnismäßig dünnen Keramikwand von 2,0 cm kannst Du den Princesize Pro Kamado schnell erhitzen. Die Regulierung der Temperatur ist mithilfe des Deckelthermometers und des Edelstahl-Lüftungsschiebers und -ventils möglich.
Der beste günstige große Keramikgrill: Grenada von Tepro
Was uns gefällt:
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- sehr große Grillfläche für einen Keramikgrill dieser Preisklasse
- eine wetterfeste Grillabdeckung ist bei der Lieferung mit inbegriffen
- schnelles und einfaches Zusammenbauen
- sehr kurze Lieferzeit
Was uns nicht gefällt:
- Zubehör von der Eigenmarke nicht erhältlich
- keine beschränkte Lebenszeitgarantie
Redaktionelle Einschätzung
Der Tepro Grenada Keramikgrill ist ebenfalls eine sehr gute Alternativmöglichkeit gegenüber den relativ kostenintensiven Marken-Produkten. So steht er ihnen weder in Größe, noch in Erstausstattung nach.
Der Grillrost hat einen Durchmesser von 46,5 cm und eine großzügige Grillfläche von 1698 cm². Der Korpus ist mit Keramikhaube insgesamt 124 cm hoch und wird mit seinen 80 kg von einem Edelstahl-Trolley mit Grillrosteinsatzhalterung stabilisiert. So kann er trotz seines stattlichen Gewichts komfortabel umgestellt werden.
Das Kamado Grill Gehäuse besteht aus Keramik, so wie auch sein innenliegender Feuerkorb. An der Deckelspitze befindet sich das Abluftventil aus Gusseisen und ein Thermometer. Der Deckelgriff ist wie die zwei abklappbaren Seitenablagen aus Bambusholz hergestellt. Der inbegriffene Grillrost ist aus Edelstahl.
Neben einer sehr kurzen Lieferzeit von wenigen Tagen lässt sich der Tepro Grenada Keramikgrill außerdem im Handumdrehen zusammenbauen.
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Kaufratgeber für Keramikgrills
Die große Vielfalt von Keramik-Modellen und Zubehör können einen leicht überfordern. Wir verschaffen Dir in diesem Kapitel einen besseren Überblick!
Was ist ein Keramikgrill?
Ein Keramikgrill ist ein Holzkohlegrill, der sich durch seine hohe Isolationskraft auszeichnet. Der Keramik-Körper garantiert einen Minimalverbrauch an Brennstoff und gleichzeitig eine langfristig konstante Wärmezirkulation. Dies macht ihn zu einem wahren Grill-Wunder. Denn er eignet sich dadurch nicht nur für das übliche direkte Grillen, sondern zugleich auch für indirekte Grill-, Koch- und Backmethoden.
Wie funktioniert ein Keramikgrill?
Im Prinzip funktioniert ein Keramikgrill, wie jeder andere gewöhnliche Holzkohle-Grill. Der Unterschied an dieser Stelle ist seine vielseitige Einsetzbarkeit.
Die herkömmliche direkte Grillweise zeichnet sich dadurch aus, dass das Grillgut unmittelbar über der Wärmequelle platziert wird. Dafür empfehlen wir Dir ein Edelstahlrost oder den besonders großen Grill-Liebhabern ein Gusseisenrost. Dieses positioniert Du nach dem Erhitzen der Holzkohle mit ein bisschen Abstand direkt über der Glut. Das Ergebnis ist ein tolles Röstaroma und ein ansehnliches Branding.
Die indirekte Grillmethode unterscheidet sich darin, dass die Glut sich nicht direkt unter dem Grillgut befindet. So wird eine sehr starke Hitzeeinwirkung vermieden und besonders schonend gegart. Dafür kannst Du entweder beides leicht versetzt in Deinem Grill platzieren oder auch eine zusätzliche Keramikplatte zwischen die Glut und das Grillgut legen. Außerdem wird bei niedrigen Temperaturen über eine lange Zeit zubereitet. So kannst Du äußerst zarte und saftige Fleischgerichte erzielen.
Deine indirekten Grillvarianten:
Slow Cooking/ Smoken
Die langsamste Garmethode kennst Du wahrscheinlich schon unter dem Begriff Smoken oder Niedrigtemperaturgaren. Sie beschreibt einen Vorgang, der darin besteht größere Fleischstücke über einen längeren Zeitraum und bei geringer Hitze von 100 bis 120 Grad Celsius zu garen. Dabei bedarf es kaum Aufsicht, da das Grillgut aufgrund der milden Temperaturen nicht von Dir gewendet werden muss.
Die niedrigen Temperaturen sorgen von alleine dafür, dass das Fleisch seinen Saft behält und zart bleibt. Zusätzlich gelingt dies mithilfe einer hohen Luftfeuchtigkeit innerhalb Deines Grills. Platziere dafür einfach eine Aluminiumschale mit Wasser auf dem Grillrost oder einer zusätzlichen Keramikplatte.
Räuchern
Das Räuchern wird gerne mit dem Smoken verwechselt, dabei handelt es sich hierbei um zwei sehr verschiedene Dinge. Ursprünglich diente das Räuchern dazu Lebensmittel länger haltbar zu machen, heute wird es hauptsächlich des Geschmackes wegen angewendet.
Das Wärmeräuchern findet bei ungefähr 65 bis 90 Grad Celsius statt und ist für den baldigen Verzehr der Speisen geeignet. Im Gegensatz dazu sorgt das Kalträuchern für eine längere Haltbarkeit und geschieht bei etwa 20 Grad Celsius. Um sowohl das eine als auch das andere auszuprobieren, musst Du nur vorgesehene Holzchips auf die heiße Holzkohle legen und Deinen Keramikgrill, wie gewohnt bedienen.
Schmoren
Zum Schmoren auf Deinem Keramikgrill verwendest Du einen Dutch Oven. Dies ist ein emaillierter Gusseisen-Bratentopf, der ohne Deckel auf dem Grillrost platziert wird. Dein Kamado Grill sollte bereits angezündet und auf etwa 200 Grad Celsius erhitzt sein. Schließe nun die Keramikhaube Deines Grills und lass ihn die Arbeit für Dich verrichten. Du kannst Dich auf ein einzigartiges Raucharoma freuen.
Braten
Vielleicht zu Deinem Überraschen eignet sich Dein Keramikgrill auch zum Braten. Dafür einfach eine gewöhnliche Bratpfanne zur Hand nehmen und auf den Grillrost stellen. Doch Achtung! Achte darauf, dass der Griff Deiner Pfanne hitzebeständig und geeignet ist. Eine Alternative zur Pfanne stellt eine Grillplatte aus Gusseisen dar.
Dämpfen
Das Dämpfen im Keramikgrill oder auch anderen Grillen scheint noch nicht weit verbreitet zu sein. Das sollte es aber! Du kannst so besonders verträgliche, aber zugleich geschmackvolle Beilagen zubereiten. Stelle hierfür einfach eine Aluminiumschale mit Wasser auf eine Zwischenplatte oder ein zusätzliches Gitter in Deinem Kamado Grill. Bringe das Wasser bei mindestens 100 Grad Celsius zum Sieden. Nun kannst Du auf einem weiteren Grillrost beispielsweise Gemüse oder Fisch schonend dämpfen.
Backen
Das indirekte Grillen eignet sich bestens zum Backen von jeglichen Ofen-Gerichten. Von Kuchen, über Brot, bis hin zu Pizza ist alles möglich! Halte Dich einfach wie gewohnt an Dein Rezept und nimm Deinen Keramikgrill zur Hilfe.
Welche Vorteile bietet ein Keramikgrill?
Im Vergleich zu Gasgrills bietet ein Holzkohlegrill in erster Linie ein einzigartiges rauchiges Grillaroma. Ein Keramikgrill verspricht zudem noch ein paar weitere Fähigkeiten. Der vermutlich größte Aspekt ist hierbei die hohe Wärmespeicherfähigkeit und die dadurch große Vielfältigkeit der Einsatz-Möglichkeiten, wie oben schon angesprochen. Außerdem lässt sich ein Keramikgrill kinderleicht reinigen. Mittels Pyrolyse, dem Ausbrennen des Grills, können Speisereste und anderer Schmutz ganz leicht aufgelöst werden.
Welche Alternativen gibt es zum Keramikgrill?
Alternativen zum Keramikgrill, die die gleichen Vorteile bieten, gibt es eher wenige. Ob eine Alternative für Dich in Frage kommen könnte, kommt hauptsächlich darauf an, wofür und in welchem Ausmaß Du Deinen Grill nutzen möchtest.
Gasgrill
Wenn Du beispielsweise gerne spontan grillst und durchaus nur mal eben schnell ein Stück Fleisch oder eine Beilage zubereiten möchtest, wäre ein Gasgrill vielleicht die passende Alternative für Dich. Ein Gasgrill lässt sich schnell aufheizen und leicht regulieren. Allerdings musst Du auch beachten, dass er ebenso schnell wieder abkühlt, wie er sich erhitzen lässt. Bei langem Gebrauch Deines Gasgrills kannst Du also mit einem hohen Gas-Verbrauch rechnen. Außerdem kommt das intensive Holzkohle-Aroma, dass dem Grillgut durch einen Holzkohlegrill verliehen wird, bei einem Gasgrill nicht zustande.
Weitere Informationen zum Thema Gasgrill findest Du in unserem Gasgrill-Test.
Holzkohlegrill
Ein typischer Holzkohlegrill unterscheidet sich zum Keramikgrill hauptsächlich in seinem Material. Während ein Keramikgrill aus massivem Keramik gefertigt ist, besteht ein Holzkohlegrill meistens aus Stahl. Dies beeinflusst die Isolationskapazität und erhöht folglich den Brennstoffverbrauch. Im Gegensatz zum Keramikgrill ist ein gewöhnlicher Holzkohlegrill somit eher weniger zum Smoken oder Backen geeignet. Das Grillaroma lässt dafür jedoch nicht zu Wünschen übrig.
Smoker
Möchtest Du Deinen Grill ausschließlich zum Smoken nutzen, dann könnte ein Smoker die richtige Option für Dich sein. Die Hitze wird bei einem Smoker in einer separaten Brennkammer erzeugt. Auf diese Weise wird das Grillgut sehr schonend gegart und wird besonders zart. Ein Smoker dient daher allerdings nicht zum direkten Grillen. Dennoch sorgt er für ein feines, rauchiges Aroma.
Für wen eignet sich ein Keramikgrill?
Zum einen lohnt sich ein Keramikgrill für Dich, wenn Du viel und gerne grillst, vielleicht auch gerne herumexperimentierst und einen großen Nutzen aus dem Gerät ziehen möchtest. Zum anderen eignet er sich optimal für Dich, wenn Du Deinen Grill vielfältig nutzen möchtest und nach einem absoluten Allrounder suchst. Denn ob für den klassischen Grillabend oder für die Zubereitung von Koch- und Backrezepten von A bis Z, Du wirst in einem Keramikgrill einen treuen Begleiter finden.
Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei einem Keramikgrill?
In diesem Teil des Beitrags möchten wir Dir wichtige Fragen beantworten, die Du Dir vor dem Kauf eines Keramikgrills vermutlich stellst. Wir helfen Dir dabei Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und führen Dich in die Keramikgrill-Welt ein.
Material
Ein Keramikgrill besteht, wie der Name bereits verrät, hauptsächlich aus massivem Keramik. Je nachdem um welchen Grill es sich genau handelt, kann dieser zusätzlich aus einer Beimischung von Terrakotta, Zement oder auch Lavagestein bestehen.
Die keramische Masse ist üblicherweise zu einem 2 bis 3,5 Zentimeter dicken eiförmigen Korpus geformt und bietet so eine außerordentliche Wärmeisolierung.
Zudem hält diese hohen Temperaturen kinderleicht stand, sodass das Grillen von 70 bis zu 400 Grad Celsius im Rahmen des Möglichen bleiben. Wärme wird durch das Materialgemisch besonders gut gespeichert und durch den Aufbau des Keramikgrills zugleich die Luftzirkulation optimal gefördert. Für Dich bedeutet dies minimaler Brennstoffverbrauch bei maximalem Grillspaß.
Größe
Keramikgrills sind in vielen verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Die Kleinsten fangen bei einer Höhe von etwa 40 cm und einen Durchmesser von 25 cm bei einem Gewicht von ungefähr 15 kg an. Profi-Geräte hingegen erreichen oftmals eine Höhe von bis zu 90 cm, einen Durchmesser von etwa 75 cm und ein Gewicht von 170 kg.
Wie hoch der Grill gewachsen ist, hängt außerdem davon ab, ob Du Dich für ein Modell mit kurzen Keramikfüßen oder mit einem hoch gelegenen Rollgestell entscheidest.
Aufbau
Unabhängig von den unterschiedlichen Größen der Kamado Grills, setzt sich dieser in der Regel aus den gleichen Grundbausteinen zusammen. Nichtsdestotrotz lässt sich sagen:
Je größer der Korpus, desto vielseitiger das Innenleben des Grills und desto mehr hast Du die Möglichkeit den Grill Deinen persönlichen Vorstellungen anzupassen.
Das Herz des Keramikgrills ist die mehrteilige Feuerbox. Sie besteht aus dem Protektorstein, dem Feuerring, einem Kohlerost mit Metallrahmen und einem Aschefang. Die Feuerbox ist für das Erhitzen der Holzkohle vorgesehen und so platziert, dass die Wärmezirkulation optimal gewährleistet wird.
Oberhalb der Feuerbox kannst Du nach Belieben Grillrost-Systeme und sogenannte Deflektorsteine anordnen. Diese werden mit gleichmäßigem Abstand zur Innenwand des Grills aufgehängt. So wird Dir neben dem direkten Grillen, auch indirektes Grillen ermöglicht, ohne die essenzielle Luftzirkulation zu unterbrechen.
Schlussendlich, lässt sich der Grill mit seiner angepassten Keramikhaube und einem Filz-Dichtungsring luftdicht verschließen. Auf diese Weise wird die erzeugte Wärme vollständig eingeschlossen und die Temperatur über Stunden konstant gehalten. Eine Kappe zur Luftzufuhr-Regulierung und ein zusätzliches Thermometer erlauben genaue Temperatur-Korrekturen.
Reinigung
Insbesondere im Vergleich zu beispielsweise Gasgrillen, heben sich Keramikgrille mit ihrer hochwertigen Keramikglasur und der dadurch vereinfachten Reinigungsroutine ab.
Nichtsdestotrotz gilt: Nach der Reinigung ist vor der Reinigung!
Vor jedem Gebrauch:
In einem ersten Schritt solltest Du die ausgekühlte Holzkohle und Asche entfernen. Diese kannst Du mittels der integrierten Aschelade einfach entleeren und vereinzelte Ascherückstände ganz unkompliziert mit einem Aschehaken, -schieber oder -sauger entfernen. Für Feinarbeit ist ein Aschebesen hilfreich.
Außerdem solltest Du Deinen Kamado Grill vor der Nutzung mit einem hitzebeständigen Öl pflegen. Nutze ein fusselfreies Tuch aus Baumwolle und reibe damit das Öl auf rostige Stellen. Achte dabei darauf, dass kein überschüssiges Öl im Nachhinein auf die Glut tropfen kann. Im letzten Schritt kannst Du Deinen Grill auch schon anzünden.
Nach jedem Gebrauch:
Um den Grill damit bereits auf seinen nächsten Einsatz vorbereiten solltest Du Dich um die unvermeidbaren Speisereste kümmern. Der Trick an dieser Stelle nennt sich Pyrolyse.
Die Pyrolyse beschreibt den Vorgang des sogenannten Ausbrennens des Keramikgrills. Speisereste werden durch hohe Temperaturen auf natürliche Art und Weise zersetzt. Um dies zu erreichen, musst Du Deinen Kamado Grill lediglich für rund 15 Minuten auf mindestens 200 Grad Celsius erhitzen. Sobald dieser dann abgekühlt ist, solltest Du ihn nur noch mit einem trocken Tuch abwischen und das war es auch schon!
Nun gilt es nur noch den zuvor behandelten Rost zu entfernen. Im noch warmen Zustand eignet sich dazu eine Grillrost-Spiralbürste, im kalten Zustand hingegen kannst Du Dich auch für einen Stahlwolle-Schwamm entscheiden.
Die Außen-Keramikoberflächen des Grills solltest Du regelmäßig mit einem feuchten Tuch abwischen. Ebenso benötigen die Metallscharniere, -bänder der Grillhaube Pflege und Schutz in Form von Kriechöl, welches zur Schmierung dient.
Sowohl Wasser als auch Reinigungsmittel können Deinem Keramikgrill erheblich schaden. Keramik neigt dazu Flüssigkeiten aufzusaugen und verhindert nicht, dass sich diese festsetzen. So kann es dazu kommen, dass das Material einerseits beim nächsten Erhitzen beschädigt wird oder es andererseits die Gerüche der verwendeten Flüssigkeiten speichert. Die Folge: Ungenießbares Essen!
Preis
Die Preise von verschiedenen Keramikgrills unterscheiden sich wie deren Qualität in großem Maße. Grundsätzlich lässt sich ein durchschnittlicher Preis von 700 bis 1400 Euro nennen. Bei Billig-Anbietern findest Du bereits Modelle ab 100 Euro. Diese lassen qualitativ jedoch leider oft zu wünschen übrig und halten nicht das, was sie versprechen. Im schlimmsten Fall bist Du dazu gezwungen ein zweites Mal zu investieren, um Deine Erwartungen schlussendlich dann doch zu erfüllen.
Bei einem Premium-Anbieter solltest Du je nach Größe und Ausstattung Deines gewünschten Keramikgrills mit einem Preis von etwa 500 bis zu 7000 Euro rechnen. Hierfür darfst Du Dir dann aber Dank Limited Lifetime Warranty sicher sein, dass Du für die kommenden Jahrzehnte einen treuen Begleiter an Deiner Seite hast.
Aufstellort
Ein Kamado Grill ist perfekt als Outdoor-Grill geeignet. Sein hitze- und kältebeständiges Material ermöglicht, ihn auch im Winter ohne Weiteres draußen aufzubewahren. Wenn der Grill nicht ohnehin unter einer überdachten Fläche stehen sollte, bietet sich an eine Abdeckhaube über den Grill zu ziehen. So kannst Du ihn bei allen Witterungsverhältnissen trocken halten.
Welche Modelle von Keramikgrills gibt es?
Im Folgenden stellen wir Dir die drei Varianten des Keramikgrills vor:
Klassischer Keramikgrill
Der klassische Keramikgrill besteht vollständig aus massivem Keramik. Sowohl der Korpus als auch der Deckel sind mit Griffen versehen. Er sitzt entweder auf kleinen Standbeinen oder auf einem hoch gelegenen Rollgestell. Wahlweise kannst Du Dich für einen Keramikgrill mit Seitentischen entscheiden.
Gas-Keramikgrill
Ein Gas-Keramikgrill ist ein Hybridgrill, der mittels Gas oder auch Holzkohle funktioniert. Es gibt ihn in ähnlichen Ausführungen, wie den klassischen Keramikgrill.
Keramikgrill mit Tisch
Ein Keramikgrill mit Tisch stellt einen klassischen Kamado Grill ohne Standbeine dar. Dieser ist in einen Tisch eingelassen und hat so eine besonders große Auflagefläche neben der Grillöffnung.
Welche Marken stellen qualitative Keramikgrills her?
In den nächsten Zeilen möchten wir Dir die bewährtesten Keramikgrill-Hersteller vorstellen. Sie sind für ihre hohe Qualität bekannt und insbesondere bei Grill-Liebhabern und Kennern sehr beliebt:
Big Green Egg
Ein Big Green Egg ist die erste Wahl von vielen Grill-Begeisterten. Die amerikanische Marke ist seit 1974 für ihre grünen, eiförmigen Grills bekannt. Die hochwertigen Keramikgrills sind in sieben unterschiedlichen Größen erhältlich.
Kamado Joe®
Kamado Joe wurde von zwei leidenschaftlichen Grill-Experten geschaffen. Die Keramikgrills von Kamado Joe sind für ihre Qualität und feuerrote Farbe bekannt. Alle verschiedenen Ausführungen sind mit Seitentischen käuflich.
MONOLITH
Die deutsche Marke MONOLITH stellt hochwertige Kamado Grills her, die für Freiheit, Design und Tradition stehen. MONOLITH kann mit vielen verschieden Varianten überzeugen. Besonders beliebt sind der MONOLITH Junior und die Classic und LeChef Pro Serien.
Wo kann man einen Keramikgrill kaufen?
Keramikgrills kannst Du in Grill-Fachhandel oder auch in Baumärkten Deiner Stadt kaufen. Außerdem findest Du eine breitgefächerte Auswahl an Keramikgrills in Online-Grill-Shops, beispielsweise hier.
Wie viel kostet ein Keramikgrill?
Du kannst einen Keramikgrill von einem preiswerten Anbieter bereits ab 100 Euro erlangen. Es empfiehlt sich jedoch auf einen Premium-Anbieter zurückzugreifen und etwas mehr zu investieren.
Die kleinsten Varianten von Premium-Keramikgrills erhält man mit einem Einstiegspreis von etwa 500 Euro. Je größer und umfangreicher der Grill und dessen Ausstattung, desto höher der Preis. So kann man bis zu 7000 Euro in einen Keramikgrill investieren. Dies liegt jedoch weit über dem Durchschnittspreis, welcher sich auf ungefähr 700 bis 1400 Euro beläuft.
Wichtiges Zubehör für einen Keramikgrill
Dein Keramikgrill ist ein vielseitiges Tool. Um sein volles Potenzial auszuschöpfen, empfiehlt sich von dem umfassenden Zubehör-Angebot Gebrauch zu machen. Im nächsten Abschnitt haben wir für Dich eine Liste der wichtigsten Zubehöre erstellt.
Deflektorsteine
Ein Deflektorstein ist ein Keramikelement, dass verwendet wird, um direkte Hitze vom Grillgut abzuschirmen. Er wird wie ein weiterer Grillrost zwischen Holzkohle und Gitterrost gelegt, um Lebensmittel so schonender zu garen.
Rosterhöhungen
Eine Rosterhöhung dient dazu den Abstand von Gargut und Hitzequelle zu vergrößern. So kannst Du zum einen mit geringerer Hitzeeinwirkung grillen und außerdem eine zusätzliche Tropfschale unter dem Gitterrost aufstellen.
Räucherschienen
Eine Räucherschiene ist ein Muss für jeden, der räuchern möchte. Sie unterstützt Dich darin, die nötigen Holzchips mit einem dazugehörigen Schieber in Deinen Keramikgrill zu befördern.
Grillrost und -platten
Deine Keramikgrill-Lieferung enthält für gewöhnlich gewisse Grillroste oder auch Platten im Lieferumfang. Dennoch möchtest Du Dir für ein ausgiebiges Grillerlebnis womöglich eine der folgenden Ausführungen zulegen:
- Edelstahl-Rost
- Gusseiserner Rost
- Multi-Etagen-Rost
- Gusseiserne Grillplatte
- Gusseiserner Grillplattenrost
- Lasergeschnittene Edelstahl-Grillauflage
- Speckstein-Platte
- Pizza-Grillstein
Töpfe und Pfannen
Grillzubehör wie Töpfe und Pfannen sind ebenfalls erhältlich. Diese sind im Gegensatz zu vielen üblichen Kochutensilien an die hohen Grilltemperaturen angepasst. Hierzu zählen beispielsweise auch Grillspieße aus Edelstahl.
Abdeckhauben
Um Deinen Keramikgrill optimal zu schützen, solltest Du Dir eine passende Abdeckhaube anschaffen. Diese wird Deinen Grill vor Nässe und anderen Witterungsverhältnissen schützen. Du kannst Deinen Grill also guten Gewissens draußen lagern.
Keramikgrill Test-Übersicht: Welche Keramikgrills sind die Besten?
Die folgende Tabelle bietet Dir einen Überblick über bisherige Keramikgrill-Testergebnisse.
Testmagazin | Keramikgrill Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr Erfahren |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Keinen Test gefunden | – | – | – |
Öko Test | Keinen Test gefunden | – | – | – |
Konsument.at | Keinen Test gefunden | – | – | – |
Ktipp.ch | Keinen Test gefunden | – | – | – |
Derzeit wurden noch keine Keramikgrill Tests von renommierten Testmagazinen oder Verbraucherorganisationen veröffentlicht. Sobald eines dieser aktuelle Testergebnisse herausgibt, informieren wir Dich selbstverständlich.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Keramikgrill
In diesem Kapitel klären wir die häufigsten Fragen zu Keramikgrills. Bestimmt findest Du auch auf Deine Fragen die passende Antwort!
Wie zündet man einen Keramikgrill an?
Wie Du Deinen Keramikgrill richtig anzündest, wirst mit dieser simplen Schritt-für-Schritt-Anleitung lernen:
- Lege die Feuerbox mit ihrer Öffnung zum Lufteinlass ausgerichtet in den Grill
- Setze den Kohlerost ein
- Setze den Feuerring auf
- Fülle die Feuerbox bis zum Rand mit Holzkohle
- Verwende einen natürlichen Anzünder, lege diesen oben auf die Kohle auf (nicht eingraben!) und lasse diesen bei offenem Deckel komplett abbrennen
- Nun den Deckel schließen und das Abluftventil öffnen
- Sobald Dein Grill hochgeheizt ist, kannst Du beginnen ihn mittels der Luftventile einzuregeln
- Lege Grillrost und/ oder Defloktorsteine ein und warte noch einmal bis die vorherige Temperatur erreicht wird
Nun ist Dein Kamado Grill bereit!
Wo wird der Keramikgrill am besten gelagert?
Du kannst Deinen Keramikgrill ohne Weiteres im Freien lagern. Wichtig ist nur, dass er vor Nässe geschützt ist. Sowohl sehr niedrige als auch sehr hohe Temperaturen können Deinem Grill nichts anhaben. Bei Flüssigkeiten sieht das anders aus. Diese können sowohl das Innenleben des Keramikgrills beschädigen als auch kleine Stellen außen am Grill zum Rosten bringen.
Aus diesem Grund solltest Du Deinen Grill am besten unter einer Überdachung stehen haben oder einfach mit einer Abdeckhaube überziehen. Passende Abdeckhauben gibt es selbstverständlich, als Zubehör zu kaufen.
Welche Kohle verwendet man für einen Keramikgrill?
Für Deinen Keramikgrill solltest Du ausschließlich Holzkohle verwenden. Diese eignet sich am besten für diesen leistungsstarken Grill.
Briketts hingegen entwickeln einen äußerst feinen Aschestaub, der der Luftzufuhr Deines Kamado Grills schadet. Außerdem können sich Briketts negativ auf Dein Grillgut auswirken. Denn durch häufig enthaltene Bindemittel, die aufgrund der Grill-Isolierung nicht ausweichen können, können Briketts den Geschmack verfälschen.
Wie viel Kohle benötigt man für einen Keramikgrill?
Die Menge der Kohle, die Du verwenden solltest, hängt von zwei Faktoren ab:
- Größe Deines Keramikgrills
- Wie Du Deine Lebensmittel oder Gerichte Du zubereiten möchtest
Es gilt: Je heißer der Grill für die Zubereitung sein soll, desto mehr Holzkohle musst Du verwenden. Sobald Du Deinen Keramikgrill jedoch einmal auf eine gewisse Temperatur gebracht hast (bis zu 400 Grad Celsius), kann er diese durch seine hervorragende Wärmeisolierung über Stunden beibehalten.
Keramikgrill oder Smoker?
Ein Keramikgrill erfüllt mehr Funktionen als man vorerst denken mag. Die genaue Temperaturregelung und der hohe Isolationswert des Keramikgrills lässt Dich allein über seinen Zweck entscheiden. So kann ein Keramikgrill unter anderem auch als Smoker dienen, während der Smoker nur die eine Funktion hat.
Doch auch ein Smoker hat seine Vorteile. Dieser ist vor allem durch sein großes Volumen sehr gut dazu geeignet eine große Menge Fleisch zuzubereiten. Außerdem sind Smoker im Durchschnitt etwas preiswerter als Keramikgrills in der gleichen Qualitätskategorie. Für welche Option Du Dich letztendlich entscheiden solltest, hängt demnach in erster Linie davon ab, wofür Du Deinen Grill genau verwenden willst.
Wenn Du nach einem qualitativ hochwertigen und vielfältig nutzbaren Grill suchst, der nicht viel Platz einnimmt, empfehlen wir Dir einen Keramikgrill.
Wenn Du dagegen ausschließlich und insbesondere große Mengen smoken möchtest, dann kann ein Smoker die richtige Wahl sein.
Wo ist der Unterschied zwischen einem Keramikgrill und einem Kugelgrill?
Der Unterschied zwischen einem Keramikgrill und einem Kugelgrill liegt in den Materialien, die zur Herstellung verwendet wurden. Während der Keramikgrill hauptsächlich aus massivem Keramik besteht, wird ein Kugelgrill aus Stahlblech hergestellt. Doch was bedeutet das für Dein Grillvergnügen?
Der größte Unterschied besteht dadurch im Isolationswert des Grills. Ein Keramikgrill kann über Stunden hinweg die Wärme konstant zirkulieren lassen. Ein Kugelgrill kann dies üblicherweise nicht.
Einen weiteren Kontrast zeigt das Grillen selbst. Während Du Deine Gerichte mit einem Gasgrill besonders bequem zubereiten kannst, überzeugt ein Keramikgrill mit der typischen Grill-Sensation, der Vielseitigkeit und dem Grillaroma durch die Holzkohle.
Weiterführende Quellen
Klicke hier, wenn Du genaueres zu den Koch- und Backverfahren mit Keramikgrills erfahren möchtest.
Sehe hier nach, wenn Du mehr zur Keramikgrill-Reinigung erfahren möchtest.
Wenn Du mehr zu den Keramikgrill- und Zubehör-Marken erfahren möchtest, dann schaue hier nach.
Wenn Du an einem Keramikgrill der Marke MONOLITH interessiert bist, dann klicke hier.
Wenn Du an einem Keramikgrill der Marke Big Green Egg interessiert bist, dann klicke hier.
Wenn Du an einem Keramikgrill der Marke Kamado Joe® interessiert bist, dann schaue hier vorbei.
Schaue hier vorbei, wenn Du mehr zu der Geschichte der Kamado Grills erfahren möchtest.
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