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Pizzastein: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Mehrere Pizzen auf Pizzasteinen und eine Pizza auf einem Pizzaschieber
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Pizza, wie von Deinem Lieblingsitaliener? Mit einem Pizzastein bringst Du Italien zu Dir nach Hause.

Der folgende Beitrag soll Dir dabei helfen, alle Deine Fragen rund um das Thema Pizzasteine zu beantworten und Dich bei Deiner Kaufentscheidung zu unterstützen. Dafür haben wir uns unter anderen mit den Fragen, wo Du einen Pizzastein kaufen kannst, worauf Du bei Deinem Kauf achten solltest, wie Du so ein Pizzastein richtig benutzt und wie er eigentlich funktioniert, beschäftigt. Weiter unten auf der Seite findest Du außerdem eine Zusammenfassung aktueller Tests rund um das Thema Pizzasteine.

Unsere Favoriten

Der beste Pizzastein unter 40 Euro: Amazy Pizzaplatte*
“Super Preisleistungsverhältnis. Zubehör inklusive.”

Der perfekte Pizzastein für die gesamte Familie: GARCON Pizzastein 3er-Set Mamma Mia*
“Verkürzt die Backzeit der Pizza durch ideale Wärmespeicherung.”

Der beste Pizzastein für den Grill: Weber Pizzastein mit Gestell
“Ein absolutes Muss für jeden Weber Fan. Praktische Halterung aus Edelstahl inklusive”

Der beste Pizzastein für den Backofen: Navaris Pizzastein XL*
“Eignet sich neben Pizza auch hervorragend für Brot oder sogar Kuchen.”

Der beste Pizzastein aus Schamottstein: Pimotti Pizzastein*
“Extra knusprige Pizza durch besonders dicken Pizzastein.”

Der beste Pizzastein inklusive Zubehör: GARCON Pizzastein 4er-Set Il Barone*
“Pizzastein inklusive extra viel Zubehör. Perfekt für jeden Pizzaabend.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem Pizzastein gelingt Dir Deine Pizza, wie aus einem Steinofen, knusprig und dennoch saftig.
  • Du kannst Deinen Pizzastein auf dem Grill oder in Deinem Backofen verwenden. Runde Pizzasteine eignen sich ideal für Deinen Grill und eckige passen gut in den Backofen.
  • Der Pizzastein muss vor der Benutzung gut vorgeheizt werden. Die Aufheizzeit variiert mit der Dicke des Pizzasteins. Du kannst ungefähr mit 20 bis 45 Minuten rechnen.
  • Pizzasteine können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Die beliebtesten sind aber Schamotte oder Cordierit.
  • Durch die offenporige Beschaffenheit des Pizzasteins, kann die Feuchtigkeit des Teiges gut aufgenommen werden und verdunstet. Die Pizza wird knusprig, ohne, dass der Belag austrocknet.
Fertige Pizza mit Basilikum auf einem Pizzastein
So eine leckere Pizza gelingt Dir garantiert mit Hilfe von einem Pizzastein.

Die besten Pizzasteine: Favoriten der Redaktion

Im Folgenden findest Du unsere sechs Favoriten. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei.

Der beste Pizzastein unter 40 Euro: Der Pizzastein von Amazy

Was uns gefällt:

  • der Pizzastein wird inklusive Zubehör geliefert (Bambus Pizzaschaufel, Dauerbackfolie, Beileger)
  • er ist sowohl für auf dem Grill als auch für den Backofen geeignet
  • Pizzastein ist preisgünstig, aber qualitativ hochwertig
  • ist temperaturbeständig bis zu 1200 Grad Celsius
Was uns nicht gefällt:

  • der Stein wird schnell schmutzig und ist schwer wieder sauber zu bekommen

Redaktionelle Einschätzung

Der Pizzastein von der Marke Amazy ist einer der am meisten gekauften Pizzasteine bei Amazon. Mit seinen sehr guten Bewertungen und dem guten Preisleistungsverhältnis ist er auf jeden Fall eine Empfehlung wert. Der Pizzastein ist eckig und hat die Maße 38 x 30 x 1,5 cm.

Er ist aus Cordierit hergestellt, was ihn sehr temperaturbeständig macht. Der Pizzastein kann einer Temperatur bis zu 1200 Grad Celsius standhalten. Ist also sowohl für den Backofen, als auch für einen Holzkohle- oder Gasgrill geeignet.

Ein weiterer Vorteil ist das Zubehör, welches im Preis inklusive ist. Der Pizzastein wird mit einer Pizzaschaufel aus Bambus, einer Dauerbackfolie und einem kleinen Heft mit nützlichen Rezepten geliefert.

Ein Punkt müssen wir dem Pizzastein von Amazy aber leider abziehen. Laut mehreren Kundenbewertungen ist der Stein sehr schmutzanfällig und nur schwer wieder ganz sauber zu bekommen.

Alles in einem ist er aber eine sehr gute Option. Vor allem, wenn Du, nach etwas preisgünstigeren sucht, was Deine Pizza dennoch zu einem Geschmackserlebnis macht.

Der perfekte Pizzastein für die gesamte Familie: Der Pizzastein von Garcon

Was uns gefällt:

  • kommt inklusive Zubehör (Pizzaschieber, Kochbuch)
  • ist für den Grill und den Backofen geeignet
  • kann man auch für Flammkuchen/ Brot benutzen
  • die Verpackung ist schön designt

Was uns nicht gefällt

  • Pizzaschieber ist etwas dick, man kommt nicht so gut unter die Pizza

Redaktionelle Einschätzung

Der Pizzastein von Garcon zählt zu einem der Amazon Choice Produkte, was ihn als gutes und sehr beliebtes Produkt auszeichnet. Uns hat er vor allem durch das ansprechende Design der Verpackung und dem beigelegten Kochbuch überzeugt.

Der Pizzastein ist rechteckig, besteht aus Cordierit und hat eine Maß von 38 x 30 x 1,5 cm. Er passt also perfekt in den Backofen. Auch auf dem Grill kann er zum Einsatz kommen. Er kann eine Temperatur von bis zu 900 Grad Celsius aushalten.

Einen kleinen Minuspunkt hat der Pizzastein von Garcon aber. Der mitgelieferte Pizzaschieber ist etwas zu dick, was es schwer macht Pizza aus besonders dünnem Teig vom Stein zu entfernen. Allerdings ist das nur ein kleiner Makel, den der Pizzastein durch die schnelle Backzeit der Pizza auf dem Stein (ca. 5 Minuten) wieder ausgleicht. So können auch schnell mehrere Pizzen hintereinander gebacken werden. Also perfekt für die gesamte Familie!

Der beste Pizzastein für den Grill: Der Pizzastein von Weber

Was uns gefällt:

  • der Pizzastein hat eine praktische Halterung, um ihn zum Tisch zu tragen
  • ist rund, passt also perfekt auf einen Kugelgrill
  • perfekt für BBQ-System von Weber geeignet
  • für Grill vorgesehen, geht aber durchaus auch im Backofen
  • hochwertiges Material und gute Verarbeitung
Was uns nicht gefällt:

  • ist mit 70 Euro recht teuer
  • kein zusätzliches Zubehör

Redaktionelle Einschätzung

Der Pizzastein ist ein echter Klassiker und von Weber Fans sehr beliebt. Natürlich kannst Du ihn auch auf jedem anderen beliebigen Grill verwenden. Auch im Backofen funktioniert er einwandfrei. Der Pizzastein ist rund, hat einen Durchmesser von 41 Zentimetern und besteht aus Cordierit.

Was diesen Pizzastein so besonders macht, ist die hochwertige Halterung aus Edelstahl. Diese soll dabei helfen, den Pizzastein mit der fertigen Pizza ganz einfach zum Tisch tragen zu können. Der Pizzastein ist für das spezielle BBQ-System von Weber ausgelegt. Er kann natürlich auch auf jedem anderen beliebigen Grill benutzt werden, nur wirst Du mit einem Weber Grill immer das beste Ergebnis erzielen.

Leider kommt der Pizzastein ohne jegliches Zubehör und ist somit mit seinen 70 Euro recht teuer. Hast Du einen Grill von Weber, empfehlen wir Dir auf jeden Fall über diese Investition nachzudenken. Wenn Du keinen besitzt, ist einer der oben genannten Pizzasteine vielleicht die bessere Wahl für Dich.

Der beste Pizzastein für den Backofen: Der Pizzastein von Navaris

Was uns gefällt:

  • praktische Maße für den Backofen
  • eignet sich neben Pizza auch gut für Brot, Flammkuchen und Kuchen
  • kann die Wärme gut speichern
  • hitzebeständig, also auch für Grill geeignet
Was uns nicht gefällt:

  • kein Zubehör enthalten
  • für den Preis gibt es auch welche mit Zubehör

Redaktionelle Einschätzung

Dieser beliebte Pizzastein ist ideal für den Backofen geeignet. Auch die vielen Kundenbewertungen auf Amazon.de und Otto.de sprechen für sich. Mit seinen Maßen 38 x 30 cm ist er wie für den Backofen gemacht. Natürlich kannst Du ihn auch auf einem Grill benutzen. Das hitzebeständige Material, in diesem Fall Cordierit, hält Temperaturen bis zu 800 Grad Celsius stand.

Ein weiterer Pluspunkt sind die vielfältigen Möglichkeiten, die dieser Pizzastein Dir liefert. Du kannst nicht nur wunderbar Pizza darauf backen, auch Flammkuchen und Brot gelingt Dir auf diesem Pizzastein. Selbst Kuchen haben schon einige Nutzer:innen ausprobiert.

Mit seinen ca. 33 Euro bei Otto.de liegt der Pizzastein im Durchschnitt. Allerdings solltest Du bedenken, dass dieser Pizzastein mit keinerlei Zubehör geliefert wird. Dieses musst Du Dir noch zusätzlich besorgen.

Der beste Pizzastein aus Schamottstein: Der Pizzastein von Pimotti

Was uns gefällt:

  • 3 cm dick, was bedeutet, dass Stein viel Wärme aufnehmen kann und Pizza knusprig wird
  • sehr hitzebeständig 1300 Grad Celsius
  • für Grill und Backofen geeignet
  • Zubehör inklusive (Pizzaschaufel, Anleitung, Rezepte)
  • Firma hat eine App entwickelt, die Dir hilft das perfekte Pizzarezept zu finden
Was uns nicht gefällt:

  • der Stein ist ziemlich schwer (7,5 kg)
  • dauert lange um aufzuheizen wegen Dicke des Steins

Redaktionelle Einschätzung

Der drei Zentimeter dicke Pizzastein aus Schamott von Pimotti ist ein Muss für jeden Pizzaliebhaber.
Durch die Dicke des Pizzasteins kann mehr Hitze gespeichert werden und somit auch effektiver und schneller an Deine Pizza wieder abgeben werden.

Der Stein ist eckig und hat eine Maß von 40 x 30 cm. Durch seine Größe bietet er sogar Platz für zwei etwas kleinere Pizzen, die gleichzeitig auf dem Stein gebacken werden können. Schamott ist ein sehr hitzebeständiges Material. Selbst eine Temperatur von 1300 Grad Celsius kann ihm nichts anhaben. Trotzdem sollte man den Pizzastein nie direkt auf die heiße Glut legen, da durch den plötzlichen Temperaturunterschied Risse entstehen können.

Der Pizzastein von Pimotti wird inklusive einer Pizzaschaufel, einer Anleitung und ein paar Rezepte, die für Dich als Inspiration gedacht sind, geliefert. Allerdings sollte Dir bewusst sein, dass der Pizzastein durch seine Dicke ziemlich schwer ist. Er bringt stolze 7,5 Kilogramm auf die Waage und ist damit nicht ganz so handlich, wie andere.

Der beste Pizzastein inklusive Zubehör: Der Pizzastein von Garcon – 4er-Set

Was uns gefällt:

  • Pizzastein inklusive viel Zubehör
  • hat ein gutes Preisleistungsverhältnis
  • ist für den Grill und den Backofen geeignet
  • die Verpackung schön designt
Was uns nicht gefällt:

  • Schieber zu dick, wie schon bei anderen Pizzasteinen von Garcon

Redaktionelle Einschätzung

Wenn Du einen guten Pizzastein inklusive Zubehör für einen guten Preis suchst, dann ist der Pizzastein von Garcon zu empfehlen. Er kommt im 4er-Set, welches den Pizzastein, einen Pizzaschneider, einen Pizzaschieber und zusätzlich noch ein Kochbuch enthält.

Hier bekommst Du wirklich das Komplettpaket für einen unschlagbaren Preis. Der Pizzastein hat die gleichen Maße, wie der weiter oben aufgeführte von Garcon, 38 x 30 x 1,5 cm. Auch dieser besteht aus Cordierit. Durch die Hitzebeständigkeit des Pizzasteins ist er sowohl in einem Backofen, als auch auf dem Grill verwendbar.

Wenn Du eine Pizza mit sehr dünnem Boden backen möchtest, könnte der Pizzaschieber möglicherweise etwas zu dick sein und die fertige Pizza beim Herunterheben beschädigen. Sei also lieber etwas vorsichtiger bei der Benutzung.

Etwas falsch machen kannst Du mit diesem Pizzastein von Garcon aber nicht, denn er hat ein wirklich gutes Preisleistungsverhältnis. Auch das Design der Verpackung ist nicht zu kurz gekommen. Der Pizzastein bietet Dir also nicht nur etwas für Deine Geschmackssinne, sondern auch noch etwas für Deine Augen.

Kaufratgeber für einen Pizzastein

Mit diesem Kaufratgeber wollen wir Dich bei dem Kauf eines Pizzasteins bestmöglich unterstützen. Hier findest Du alle wichtigen Informationen, die Du vor dem Kauf eines Pizzasteins wissen solltest.

Eine fertige Pizza von einem Pizzastein
Mit dem richtigen Pizzastein kannst auch Du Deine Pizza ganz einfach von zu Hause aus zubereiten. Wie von Deinem Lieblingsitaliener!

Was ist ein Pizzastein und für wen eignet er sich?

Ob Pizzaliebhaber oder Grillmeisterin, ein Pizzastein ist genau das Richtige für Dich, wenn Lust auf eine Pizza, wie bei Deinem Lieblingsitaliener, hast.

Er eignet sich sowohl für die Zubereitung von einer Tiefkühlpizza aus dem Supermarkt als auch von einer selbstgemachten Pizza. Durch die besondere Beschaffenheit des Pizzasteins wird die gespeicherte Wärme gleichmäßig an Deine Pizza abgegeben und nimmt zugleich die Feuchtigkeit der Pizza auf. So garantiert der Pizzastein eine Pizza mit knusprigem Rand und saftigem Belag.

Welche Arten von Pizzasteinen gibt es?

Während Deiner Suche nach dem perfekten Pizzastein, hast Du bestimmt schon gemerkt, dass es sehr viel Auswahl gibt. Der folgende Abschnitt soll Dir die Unterschiede der verschiedenen Pizzasteine aufzeigen und Dir helfen, den Pizzastein Deiner Wahl zu finden.

Bei dem Kauf eines Pizzasteins kannst Du zwischen zwei verschiedenen Formen entscheiden. Ob eckig oder rund hängt ganz von Dir und Deinen Bedürfnissen ab. Auch die Dicke und Größe kann variieren. Im Durchschnitt ist der Pizzastein zwischen 1,5 und 3 Zentimeter dick. Hierbei gilt: Je dicker der Pizzastein, desto länger dauert das Aufheizen.

Runde Pizzasteine

Runde Pizzasteine eignen sich hervorragend für eine knusprige Pizza vom Grill.

Tipp: Wenn Du Deinen Pizzastein auf dem Grill platziert, achte darauf, dass er 3 bis 5 Zentimeter Abstand zum Grillrand hat, um einen Hitzestau zu vermeiden.

Eckige Pizzasteine

Durch die eckige Form passt der Pizzastein ideal auf den Rost in Deinem Backofen.

Tipp: Du solltest Deinen Pizzastein immer auf den Rost legen und kein Backblech benutzen, da er sonst keine Wärme von unten bekommt und sich der Stein so nicht gleichmäßig aufheizen kann.

Natürlich kannst Du auch eckige Pizzasteine auf dem Grill und runde Pizzasteine in Deinem Backofen verwenden. Welchen Pizzastein Du wofür benutzt, ist ganz allein die Entscheidung des Käufers. Also von Dir.

Du interessierst Dich für die unterschiedlichen Materialien, aus denen ein Pizzastein hergestellt werden kann? Dann schau im nächsten Abschnitt vorbei. Dort haben wir neben den Materialien, auch noch andere wichtige Kaufkriterien für Pizzasteine aufgelistet und erläutert.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien für Pizzasteine?

Neben der Form des Pizzasteins gibt es noch einige weitere wichtige Kaufkriterien, die Du nicht außer Acht lassen solltest.

Anhand dieser wollen wir Dir erläutern, worauf Du bei dem Kauf eines Pizzasteins achten solltest und Dich bei Deiner Kaufentscheidung unterstützen. So kannst Du die verschiedenen Pizzasteine gut vergleichen und den Richtigen für Dich
finden.

Die wichtigsten Kriterien findest Du hier:

Material

Pizzasteine können aus verschiedenen Materialien bestehen. Wofür Du Dich im Endeffekt entscheidest, liegt ganz bei Dir. Die wohl beliebtesten Materialien für die Herstellung eines Pizzasteins sind Schamotte oder Cordierit. Neben den beiden gibt es aber auch noch ein paar andere, die gerne genutzt werden.

Die am häufigsten verwendeten Materialien findest Du hier:

Schamotte

Der wahrscheinlich am häufigsten verwendete Stein, ist der Schamottstein. Er wird aus doppelt gebrannten Ton hergestellt und kann einer Temperatur von bis zu 1.400 Grad Celsius standhalten.
Schamotte kann die Wärme gut und vor allem lange speichern. Ein weiterer Pluspunkt ist die offenporige Struktur. Dadurch kann die Feuchtigkeit der Pizza gut aufgenommen werden, wodurch der Pizzaboden extra knusprig wird.

Allerdings neigt ein Pizzastein aus Schamotte zu Rissen, die besonders schnell bei plötzlichen Temperaturschwankungen entstehen können. Da er aus Ton besteht, ist dieser Pizzastein besonders preisgünstig.

Tipp: Risse in Deinem Pizzastein kannst Du ganz einfach vorbeugen, indem Du diesen simplen Schritt beachtest: Lege den kalten Pizzastein niemals in den bereits heißen Ofen oder auf den bereits aufgeheizten Grill. Am besten ist es, wenn Du Deinen Pizzastein zusammen mit dem Ofen oder dem Grill vorheizt.
Cordierit

Ein anderes sehr beliebtes Material ist Cordierit. Cordierit ist ein Mineralstein und kommt als Edelstein vor, was es allerdings etwas teurer als Schamottstein macht. Eines der entscheidenden Vorteile eines Pizzasteins aus Cordierit ist die Robustheit gegenüber Temperaturschwankungen. Pizzasteine aus Cordierit bekommen dadurch sehr selten Risse.

Theoretisch könntest Du den Pizzastein auch in die Glut von Deinem Grill legen, ohne, dass er kaputtgeht. Empfehlenswert ist das allerdings nicht. Außerdem kann Cordierit auch glasiert werden, was als weiteren Schutz gegen Risse dient, den Pizzastein langlebiger macht und auch das Saubermachen erleichtert.

Hinweis: Du möchtest mehr über die korrekte Reinigung Deines Pizzasteins wissen? Dann schau mal weiter unten auf der Seite bei den häufig gestellten Fragen nach. Dort findest Du Deine Antwort.
Keramik

Auch Keramik wird für Pizzasteine verwendet. Es ist ein leichtes Material und relativ kostengünstig. Pizzasteine aus Keramik erhitzen schneller und kühlen auch schneller wieder ab. Deswegen können sie allerdings die Wärme nicht wirklich lange speichern.

Speckstein

Durch seine schöne glänzende Oberfläche sehen Pizzasteine aus Speckstein optisch sehr ansprechend aus. Speckstein ist feuerfest und wird oft für professionelle Steinöfen verwendet. Dieser Stein eignet sich wunderbar für die Herstellung eines Pizzasteins, hat aber keine nennenswerten Vorteile gegenüber den anderen Materialien.

Granit

Auch Pizzasteine aus Granit machen optisch was her. Die Oberfläche glänzt und hat keine Poren, wodurch der Stein sehr glatt wirkt. Ohne Poren kann nichts in den Stein hereinlaufen und die Reinigung wird erleichtert. Allerdings kann die Feuchtigkeit der Pizza nicht aufgenommen werden und hat so Schwierigkeiten zu verdunsten. Zur Folge hat dies eine längere Backzeit der Pizza und womöglich einen weniger knusprigen Boden. Außerdem hält Granit keine sehr hohen Temperaturen aus, was ihn zum Grillen eher ungeeignet macht.

Marmor

Pizzasteine aus Marmor sind nicht zu empfehlen. Durch die zu glatte Oberfläche hält das ausgestreute Mehl schlecht und der Pizzateig läuft Gefahr fest zukleben. Auch gegen Temperaturschwankungen ist Marmor weniger robust und kann leicht reißen.

Tipp: Um das Festkleben Deiner Pizza auf dem Pizzastein zu verhindern, empfehlen wir Dir, ihn vorab mit Mehl zu bestreuen. Wenn Du eine Pizza aus selbstgemachten Pizzateig backen möchtest, dann hilft es Dir zusätzlich zu dem Pizzastein auch noch Deinen Teig mit Mehl zu bestreuen. So kannst Du Deine fertige Pizza problemlos von dem Stein lösen.

Maße

Pizzasteine gibt es nicht nur in unterschiedlichen Formen, auch die Größe unterscheidet sich. Um herauszufinden, wie groß Dein Pizzastein sein kann, solltest Du die Maße Deines Backofens und, oder die von Deinem Grill kennen. So stellst Du sicher, dass Dein neuer Pizzastein auch wirklich passt.
Runde Pizzasteine haben im Durchschnitt einen Durchmesser von 25 bis 30 cm. Die meisten eckigen Pizzasteine sind 30 cm lang und um die 20 cm breit. Auch bei der Dicke gibt es verschiedene Varianten. Zwischen 1 und 5 cm ist alles möglich. Denk aber daran, desto dicker Dein Pizzastein ist, desto länger braucht er auch um vorzuheizen.

Aufheizdauer

Je nach Material und Dicke Deines Pizzasteins variiert die Aufheizdauer. Im Durchschnitt kannst Du in etwa mit 30 bis 40 Minuten rechnen. Dadurch, dass der Pizzastein nach dem Aufheizen die perfekte Temperatur für die Pizza erreicht hat und er die Wärme ideal speichern kann, dauert das eigentliche Backen der Pizza nur noch wenige Minuten.

Hier findest Du eine kurze Übersicht der Aufheizzeiten abhängig von der Dicke des Pizzasteins:

Zeit zum AufheizenDicke des Pizzasteins
Etwa 25 bis 35 MinutenBis 2,5 cm
Etwa 35 bis 45 Minuten3-4 cm
Mehr als 45 Minuten5 cm
Achtung: Bei der Übersicht gehen wir von einem Pizzastein aus Schamotte oder Cordierit aus, da diese am häufigsten verwendet werden. Die Werte beziehen sich auf das Aufheizen bei 250 bis 300 Grad Celsius.

Gewicht

Ein Pizzastein kann zwischen 2 und 10 Kilogramm wiegen. Das hängt natürlich immer davon ab, welches Material benutzt wurde und wie dick der Pizzastein ist. Allerdings spielt das Gewicht für die Funktionsweise oder Qualität des Pizzasteins keine große Rolle.

Enthaltenes Zubehör

Ein weiteres entscheidendes Kaufkriterium ist natürlich das schon enthaltene Zubehör bei dem Kauf eines Pizzasteins. So besitzt Du sofort alle benötigten Dinge und einer perfekten Pizza aus dem Ofen oder vom Grill steht nichts mehr im Wege.

Bei einigen Herstellern wird gleich schon eine Pizzaschaufel mitgeliefert. Diese ist sehr praktisch, um die fertige Pizza problemlos und ohne Dir die Finger dabei zu verbrennen von dem Pizzastein herunter zu bekommen. Natürlich kannst Du Dir das Zubehör auch einzeln selbst kaufen, allerdings spart Dir mitgeliefertes Zubehör meistens Geld und auch Zeit.

Hinweis: Wenn Du wissen möchtest, was Du alles für einen perfekten Pizzaabend mit Deinem neuen Pizzastein brauchst, dann schau einfach weiter unten auf der Seite nach. Dort findest Du eine Liste mit den wichtigsten Dingen.

Welche Marken stellen qualitative Pizzasteine her?

Die Auswahl an Herstellern für Pizzasteine ist groß. Hier findest Du eine Übersicht von einigen Marken. Es gibt natürlich noch viele mehr.

Weber

Das aus den USA stammenden Unternehmen wurde bereits 1952 gegründet. Sie sind einer der führenden Anbieter in der Grillbranche und punkten mit hochwertigen Produkten. Neben dem berühmten Kugelgrill, stellt Weber auch unterschiedliches Grillzubehör, wie zum Beispiel Pizzasteine her.

Pimotti

Pimotti ist ein kleines Unternehmen aus Österreich, welches schon seit mehreren Jahren erfolgreich Pizzasteine aus Schamottstein herstellt und verkauft. Das Unternehmen hat zusätzlich zu den Pizzasteinen auch noch eine App entwickelt, welche Dir bei der Planung Deine Pizza-Events helfen soll. In der App findest Du verschiedene Rezepte und kannst einen Zeitplan mit Erinnerungen erstellen. Außerdem generiert sie Dir sogar eine passende Einkaufsliste.

Navaris

Die Marke Navaris stammt ursprünglich aus Berlin. Sie bietet ein breites Sortiment an Produkten an. Du findest neben den Pizzasteinen,  auch noch anderes Zubehör für die Küche, den Garten oder auch für Haustiere.

Burnhard

Hinter dieser Marke steckt eine Firma aus Düsseldorf.  Sie verkaufen nicht nur Pizzasteine, sondern auch Gasgrills, Pizzaöfen und sogar Smoker. Mit einem Team von rund 120 Mitarbeiter:innen arbeiten sie täglich an neuen Ideen.

Garcon

Das Unternehmen Garcon wurde 2017 von zwei Freunden gegründet. Es entstand aus der Idee eine leckere Steinofenpizza auch zu Hause nachmachen zu können, ohne das man einen richtigen Steinofen braucht. Von der Marke Garcon findest Du hauptsächlich Pizzasteine, aber auch Zubehör und sogar Pizzagewürze kannst Du von Ihnen, bei zum Beispiel Amazon, kaufen.

Amazy

Die Marke Amazy gehört zu der ManuCo GmbH. Dieser Online Vertriebsexperte hat seinen Sitz in Berlin und vertreibt neben Amazy auch noch ein paar andere Marken erfolgreich auf Amazon.

Wo kann man einen Pizzastein kaufen?

Pizzasteine kannst Du sowohl online bestellen, als auch in vielen Einzelhandelsgeschäften kaufen. Auch Fachhandel für zum Beispiel Küchen oder auch für Grills bieten Pizzasteine an.

Online-Shops

Einer der größten Vorteile bei Online-Shops ist die unglaublich große Auswahl an Pizzasteinen von unterschiedlichen Herstellern. Auch die Kundenbewertungen können sich bei Deiner Kaufentscheidung als sehr nützlich erweisen.

Allerdings kannst Du keines der Produkte vorher anfassen und auch nur auf Bildern anschauen. So weißt Du leider erst, wie das Produkt wirklich aussieht, wenn es bei Dir zu Hause angekommen ist. Wenn es Dir nicht gefällt, kannst Du es aber meistens kostenlos wieder zurückschicken.

Einzelhandel

Manche Einzelhändler bieten Pizzasteine zu einem besonders günstigen Preis an. Hier kannst Du viel Geld sparen, wenn Du die Angebote im Auge behältst. Es kann aber sein, dass diese Pizzasteine nicht immer ganz so qualitativ hochwertig sind, wie die aus einem Fachhandel.

Fachhandel

Beim Fachhandel kannst Du Dir sicher sein, dass sehr hochwertige Pizzasteine angeboten werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass Du eine persönliche Beratung zu einem spezifischen Pizzastein erhalten kannst und Dir so bei Deiner Kaufentscheidung unter die Arme gegriffen wird.

Allerdings kannst Du bei einem Fachhandel mit höheren Preisen rechnen, da meistens nur Pizzasteine von bewährten Marken angeboten werden, die dann auch entsprechend mehr kosten.

Wie viel kostet ein Pizzastein?

Im Durchschnitt kannst Du mit 40 Euro rechnen. Natürlich gibt es auch Pizzasteine, die unter 40 Euro liegen, diese sind aber in der Regel nicht ganz so hochwertig. Wir empfehlen Dir einen Pizzastein gleich inklusive Zubehör zu kaufen. Das ist in der Regel günstiger, als wenn Du alles einzeln kaufen musst. Zwischen 45 und 55 Euro wirst Du aber auf jeden Fall fündig.

Welche Alternativen gibt es zu Pizzasteinen?

Natürlich gibt es auch Alternativen zu Pizzasteinen. Wir haben uns drei herausgesucht und diese jeweils mit dem Pizzastein verglichen, um Dir deren Vor- und Nachteile zu zeigen.

Pizzamaker

Als Erstes geht es um den Pizzamaker. Den kannst Du Dir wie ein Waffeleisen oder einen Sandwichmaker vorstellen, nur für Deine Pizza eben. Der Pizzamaker kann zwar Deine Pizza schneller backen, kommt aber geschmacklich nicht an eine Pizza vom Pizzastein ran.

Pizzaofen

Ein bisschen professioneller unterwegs bist Du mit einem Pizzaofen. Der ist eine gute Alternative zum Pizzastein und garantiert Dir eine genauso knusprige Pizza, wie von einem Pizzastein. Allerdings musst Du hier ein bisschen tiefer in Deine Tasche greifen.

Mini-Steinofen

So ein Mini-Steinofen macht natürlich was her und bringt Dir das gewünschte Restaurant-Feeling direkt nach Hause. Allerdings ist so ein Steinofen eher für Fortgeschrittene gedacht und ist lange nicht so handlich, wie ein Pizzastein.

Außerdem ist das wohl die teuerste Alternative.

Do-it-yourself

Für handwerklich Begeisterte gibt es natürlich auch immer die Option, einen eigenen Pizzastein herzustellen. Dafür könntest Du Dir einfach eine Schamottsteinplatte oder auch eine Cordieritplatte besorgen und Deine gewünschte Form ausschneiden. Das ist aber wirklich nur für etwas für Dich, wenn Du schon ein paar Erfahrungen im Bereich Handwerken gesammelt hast.

Wichtiges Zubehör für den Pizzastein

Was Du neben Deinem Pizzastein noch alles brauchst, haben wir Dir hier in einer praktischen Übersicht zusammengestellt. Damit steht der perfekten Pizza nichts mehr im Weg!

  Zubehör für eine Pizza von einem Pizzastein

Pizzaschaufel

Pizzaschaufeln oder manchmal auch Pizzaschieber beziehungsweise Pizzaheber genannt, sind meistens aus Holz. Sie haben die Form von einem Spachtel nur um einiges größer. Mit Hilfe von einer Pizzaschaufel kannst Du die Pizza problemlos auf den Pizzastein und wieder runter heben, ohne, dass Du Dir dabei die Finger verbrennst.

Pizzaroller

Ein Pizzaroller ist ideal, um Deine fertige Pizza zu schneiden. Du musst weniger Kraft, als bei einem herkömmlichen Messer aufwenden und kannst die Pizza problemlos schneiden, ohne, dass der Belag runterfällt. Alternativ kannst Du auch eine Pizzaschere benutzen.

Topflappen/ Ofenhandschuh

Topflappen oder auch Ofenhandschuhe sind essenziell für die Benutzung von einem Pizzastein. Dadurch, dass der Pizzastein eine hohe Temperatur erreicht, ist es sehr wichtig, dass Du Deine Hände schützt. So stellst Du sicher, dass Du Dich nicht verbrennst.

Rührmaschine

Eine Rührmaschine ist sinnvoll, wenn Du öfter Pizzateig selber machen willst, da Dir so das anstrengende Kneten mit Deinen Händen erspart bleibt.

Pizzastein Test-Übersicht: Welche Pizzasteine sind die Besten?

Leider haben unsere vier bewährten und vertrauenswürdigen Testmagazine noch keinerlei Pizzastein-Tests veröffentlicht. Sollte sich das ändern, werden wir diese Tabelle selbstverständlich aktualisieren.

TestmagazinPizzastein Test vorhanden? Veröffentlichungs-JahrKostenloser ZugangMehr erfahren
Stiftung WarentestNein, es ist kein Test vorhanden. – – –
Öko TestNein, es ist kein Test vorhanden. – – –
Konsument.atNein, es ist kein Test vorhanden. – – –
Ktipp.chNein, es ist kein Test vorhanden. – – –

Pizza vom Pizzastein zusammen mit Freunden genießen

Mit selbstgemachter Pizza von Deinem neuen Pizzastein macht ein Pizzaabend mit Freunden gleich doppelt so viel Spaß.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Pizzasteinen

In diesem Abschnitt findest Du Antworten auf alle möglichen Fragen rund um den Pizzastein.

Wie funktioniert ein Pizzastein?

Die Materialien, aus den Pizzasteine hergestellt werden, haben zwei besondere Eigenschaften. Sie sind feuer- und hitzebeständig und haben eine offenporige Beschaffenheit.
Durch diese Poren kann die Feuchtigkeit des Pizzateigs entweichen und verdunstet anschließend. So wird Deine Pizza schön knusprig.
Außerdem kann ein Pizzastein besonders gut Wärme speichern und gibt sie nach und nach wieder an Deine Pizza ab.
Ein knuspriger Rand mit saftigem Belag ist garantiert!

Wie verwende ich einen Pizzastein im Backofen?

1. Wenn Du Deinen Pizzastein im Backofen verwenden möchtest, dann benutzt Du am besten einen eckigen. Der passt am einfachsten auf Dein Rost. Du kannst natürlich auch einen runden Pizzastein benutzen, nur solltest Du dann auf den Durchmesser achten.

Tipps:

  • Lege Deinen Pizzastein niemals in den schon heißen Backofen legen, da sonst die Gefahr auf Risse besteht.
  • Am besten ist es, wenn Dein Pizzastein ganz flach aufliegt. So kann sich die Wärme gleichmäßig verteilen.
  • Du solltest Deinen Pizzastein immer auf ein Rost und nicht auf ein Backblech legen. Liegt er auf einem Backblech, kann er keine Wärme von unten bekommen und der Stein heizt sich nicht gleichmäßig auf. Es könnte zu einer Verlängerung der Backzeit von Deiner Pizza führen.

2. Benutze die mittlere oder untere Schiene in Deinem Backofen. Diese sind ideal für Deinen Pizzastein.

3. Heize den Backofen (zusammen mit dem Pizzastein) auf höchster Stufe ungefähr 30-40 Minuten vor.

Tipp:

  • Ober- und Unterhitze eignet sich am besten. Noch besser ist es, wenn Du zusätzlich noch die Umluftfunktion einschaltest. So kann die warme Luft besser zirkulieren und erwärmt den Pizzastein gleichmäßig.

4. Nach dem Vorheizen kannst Du den Backofen ausschalten.

Tipps:

  • Um einen besonders knusprigen Boden zu bekommen oder auch, wenn Du mehr als nur eine Pizza backen möchtest, kannst Du auch nur die Unterhitze anlassen und Oberhitze und Umluft ausschalten. Die Unterhitze und die Wärme des Steins reichen aus, um Deine Pizza zu backen.
  • Wenn Du unsicher bist, ob Du Unterhitze separat benutzen kannst, lohnt es sich ein Blick in die Anleitung Deines Backofens zu werfen. Falls Du bei Deinem Backofen Oberhitze nicht getrennt von der Unterhitze nutzen kannst, kannst Du auch beides anlassen.

5. Nachdem der Backofen und Dein Pizzastein ordentlich vorgeheizt wurden, kannst Du die Pizza auf den Pizzastein legen und je nach Dicke des Steins 2-10 Minuten backen (siehe Tabelle mit Backzeiten). Oft findest Du auch in der Anleitung Deines Pizzasteins Informationen, wie lange Deine Pizza braucht.

Tipp:

  • Bevor Du die Pizza auf den vorgeheizten Pizzastein legst und in den heißen Ofen schiebst, empfehlen wir Dir den Pizzastein mit Mehl zu bestreuen. So stellst Du sicher, dass Du Deine fertige Pizza problemlos von dem Pizzastein lösen kannst.

Wenn Du Dir immer noch nicht ganz sicher bist, wie Du Deinen Pizzastein im Backofen benutzt, dann schau Dir gerne dieses Video an. Hier werden die wichtigsten Schritte noch einmal kurz erklärt.

Wie verwende ich einen Pizzastein auf dem Grill?

1. Da die meisten Grills, vor allem die Holzkohlegrills rund sind, ist es am besten, wenn Du Dich für einen runden Pizzastein entscheidest. Natürlich kannst Du auch einen Eckigen benutzen. Achte dann nur darauf, dass der Pizzastein auch auf Deinen Grill passt.

Tipp:

  • Benutzt Du einen Holzkohlegrill, verleiht dieser Deiner Pizza einen extra rauchigen Geschmack. So kommst Du einer Pizza aus dem Steinofen von Deinem Lieblingsitaliener noch näher. Natürlich kannst Du Deinen Pizzastein auch auf einem Gasgrill benutzen.
    Egal welchen Grill Du gerne benutzten möchtest, er sollte in jedem Fall einen Deckel haben. Der Deckel stellt sicher, dass die Wärme nicht entweichen kann und auch die obere Seite der Pizza gar wird.

2. Heize Deinen Grill (zusammen mit dem Pizzastein) circa 30 Minuten vor. Die Temperatur im Grill sollte zwischen 300 und 350 Grad betragen.

Tipps:

  • Lege Deinen Pizzastein niemals auf den schon heißen Grill. Durch die plötzliche Temperaturschwankung könnte es zu Rissen im Stein kommen.
  • Wenn Du Deinen Grill ohne den Pizzastein vorheizen möchtest, kannst Du alternativ auch den Pizzastein vorher im Backofen vorheizen. So kannst Du ihn dann auch auf den schon heißen Grill legen.

3. Am besten ist es, wenn Du Deinen Pizzastein in Abstand von etwa 3 bis 5 cm zum Grillrand auf Deinen Grill legst. So vermeidest Du einen Hitzestau und der Stein kann sich gleichmäßig aufheizen.

Tipps:

  • Idealerweise platzierst Du Deine Kohlen seitlich in Deinem Grill. Dadurch entsteht indirekte Hitze und Dein Pizzastein liegt nicht direkt auf die Glut. So kann Dir Deine Pizza nicht anbrennen.
  • Auch bei einem Gasgrill kannst Du indirekte Hitze erzeugen. Hat Dein Grill drei Flammen reicht es, wenn Du nur die beiden äußeren anmachst und Deinen Pizzastein in der Mitte platzierst.
  • Bei zwei Flammen schaltest Du eine an und legst Deinen Pizzastein auf die andere.
    Deckel zu nicht vergessen!

4. Auf dem Grill kann es zu höheren Temperaturen als im Backofen kommen. Dadurch wird Garzeit der Pizza etwas kürzer. Du kannst mit einer Backzeit von 2 bis 5 Minuten rechnen.

Tipp:

  • Wie im Backofen ist es auch hier wieder wichtig, dass Du Deinen Pizzastein vorher ordentlich mit Mehl bestreust. So klebt nichts fest und Du kannst Deine fertige Pizza genießen.
    Backpapier solltest Du nicht benutzen, da es die Funktion des Pizzasteins beeinträchtigt. Es verschließt die kleinen Poren im Stein und die Feuchtigkeit im Teig kann so nicht aufgenommen werden.

In diesem Video findest Du noch einmal die nützlichen Tipps und Tricks für Deine perfekte Pizza von einem Gasgrill.

Warum ist ein Pizzastein besser als ein Backofen?

Besonders bei Tiefkühlpizzen ist es schwierig den Boden gleichmäßig knusprig hinzubekommen, ohne, dass der Belag verbrennt oder die Pizza in der Mitte noch nicht ganz durchgebacken ist.
Mit Hilfe von einem Pizzastein lösen sich diese Probleme in Luft auf. Durch seine besondere Beschaffenheit werden selbst Tiefkühlpizzen knusprig, ohne das etwas verbrennt.

Wie reinige ich einen Pizzastein?

Natürlich wird so ein Pizzastein, nach mehrfacher Benutzung, auch mal dreckig. Hier findest Du eine Liste mit allen möglichen Tipps und Tricks für die Reinigung von Deinem Pizzastein.

  • Bevor Du Deinen Pizzastein zum allerersten Mal benutzt, solltest Du ihn mit einem feuchten Tuch abwischen. So entfernst Du Schmutz von der Verpackung oder auch von der Produktion des Pizzasteins.
  • Halte Deinen Pizzastein nicht unter laufendes Wasser. Da Pizzasteine viel Feuchtigkeit aufnehmen können, würde so seine Funktion beeinträchtigt werden.
  • Auf chemischen Reinigungsmittel, wie zum Beispiel Spüli, solltest Du auch verzichten. Deine Pizza wird ja auf Deinem Pizzastein gebacken und Du möchtest nicht, dass die chemischen Stoffe in Deine Pizza eindringen.
  • Nach der Verwendung Pizzastein, solltest Du ihn komplett abkühlen lassen, bevor Du ihn reinigst. Dafür kannst Du den Pizzastein einfach wieder mit feuchtem Tuch abwischen.
  • Wartest Du nicht, bis er komplett abgekühlt ist und der Pizzastein mit kaltem Wasser in Berührung kommt, kann es Durch die Temperaturschwankungen zu Spannungsrissen kommen.
  • Hartnäckiges, wie zum Beispiel angebranntes oder Käsereste, kannst Du mit Hilfe eines Ceranfeldschabers abkratzen. Sei aber vorsichtig und übe nicht zu viel Druck mit dem Schaber aus, damit der Pizzastein nicht zerkratzt.
  • Alternativ kannst Du auch einen Holzspachtel benutzen. Die Gefahr, den Pizzastein zu zerkratzen ist geringer.
  • Pizzasteine müssen aber nicht unbedingt jedes Mal wieder komplett sauber gemacht werden. Durch die Hitze haben Keime sowieso keine Chance. Ein viel benutzter Pizzastein trägt tatsächlich zu einem besseren Geschmackserlebnis bei.
  • Ein letzter Tipp noch: Wenn Du Deinen Pizzastein auf einem Grill benutzt hast, ist in der Regel auch die Unterseite des Steins durch Ruß von der Kohle schmutzig geworden. Diese kannst Du dann auch einfach nach der Benutzung feucht abwischen.
    Wir empfehlen Dir, dass Du Deinen Pizzastein immer mit der gleichen Seite nach unten auf den Rost legst.

Welche Seite soll beim Pizzastein nach oben zeigen?

Bei den meisten Pizzasteinen ist es ganz egal, auf welche Seite Du Deine Pizza platzierst. Gucke sonst noch einmal in der Anleitung nach. Wenn dort nichts anderes steht, dann kannst Du es machen, wie Du möchtest.

Benutzt Du Deinen Pizzastein auf dem Grill, ist es sinnvoll die Pizza immer auf die Gleiche Seite zu legen. Die untere Seite wird durch den Ruß dreckig und lässt sich eventuell nach mehrmaligem benutzen nicht mehr komplett reinigen.

Wie lange muss ich einen Pizzastein vorheizen?

Schau mal weiter oben unter Aufheizdauer nach. Dort findest Du eine gute Übersicht.

Wie lange braucht eine Pizza auf einem Pizzastein?

Hier findest Du Tabelle mit der Backzeit in Abhängigkeit von der Dicke des Pizzasteins:

Dicke des PizzasteinsBackzeit der Pizza
2 cm8 bis 10 Minuten
3 cm5 bis 6 Minuten
4 cm4 bis 5 Minuten
5 cm2 bis 4 Minuten
Hinweis: Diese Übersicht soll nur eine Orientierung für Dich sein. Die Backzeit kann variieren, je nachdem welches Material Dein Pizzastein hat oder auch wie heiß Dein Ofen beziehungsweise Grill war. Probiere es einfach erst einmal mit etwas weniger Zeit aus und behalte Deine Pizza im Blick. Beim Grill musst Du besonders aufpassen! Dort reichen meistens schon 2 bis 5 Minuten.

Brauche ich Backpapier bei einem Pizzastein?

Backpapier solltest Du auf keinen Fall benutzen. Das bedeckt nur die Poren im Pizzastein und verhindert so, dass Deine Pizza schön knusprig wird. Um zu verhindern, dass Deine Pizza an dem Pizzastein festklebt, kannst Du ihn einfach vorher mit ordentlich viel Mehl bestreuen.

Tipp: Wenn Du Pizzateig selbst gemacht hast, dann empfehlen wir Dir, auch Deine Pizzaschaufel mit viel Mehl zu bestreuen. Um es Dir noch einfacher zu machen, kannst Du Deinen Pizzateig sogar schon auf der Pizzaschaufel ausrollen

Muss ich den Pizzastein vorher einfetten?

Einfetten brauchst Du Deinen Pizzastein vorher nicht. Bestreue ihn einfach ordentlich mit Mehl. Das funktioniert besser und festkleben kann so auch nichts.

Weiterführende Quellen

  • Wenn Du mehr zur Geschichte der Pizza erfahren möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
  • Suchst Du noch das perfekte Rezept für einen selbstgemachten Pizzateig? Dann lasse Dich hier inspirieren: Mehr erfahren

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