Farbenfroh, voller Blüten, pflegeleicht und sehr beliebt – die Zinnien.
Na, interessiert? Hier werden wir Dir die Zinnie vorstellen und Dir mit Tipps und Tricks beiseite stehen, damit Du Deine neue Blume perfekt in Deinem Garten kultivieren kannst.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Ursprung der Zinnie findet sich den südlichen USA und im Mittelmeerraum
- Seit dem 19. Jahrhundert wird die Zinnie auch in deutschen Gärten angepflanzt
- Die Zinnien gehören zur Familie der Korbblütler
- Die Pflanzen blühen von Mai bis in den Oktober
- Die Zinnien blühen vor allem in den Farben Rot, Rosa, Violett, Gelb, Orange oder Weiß
- Je nach Art der Zinnie, kann die Blume eine Höhe von 25 Zentimeter bis hin zu 100 Zentimeter erreichen
- In der Vase hält sich die Zinnie bis zu zwei Wochen
Kurzporträt der Zinnie
Benannt nach dem Botaniker Gottfried Zinn, gilt die Zinnie heute als eine beliebte Sommerblume. So erfreut sie uns jedes Jahr im Garten, aber auch in der Vase auf dem Wohnzimmertisch oder als bunte Blume in Balkonkästen.
Die Zinnien sind Asterngewächse und somit der Familie der Korbblütler zugehörig. Die farbenfrohe Blume umfasst ungefähr zwanzig verschiedene Arten, bei denen es sich um Stauden oder Halbsträucher handelt. Je nach Art, blüht die Pflanze in den Farben Rot, Rosa, Violett, Gelb, Orange oder Weiß. Sie können auch mehrfarbig sein. Abhängig von der Sorte kann die Zinnie eine Höhe von bis zu 100 Zentimeter erreichen.
Die Zinnien sind sehr robust und fühlen sich als einjährige Sommerblumen auch in der Mittagssonne im Sommer sehr wohl.
Du kannst die Zinnien ganz einfach selber heranziehen. Und wie Du das am besten machst, haben wir hier für Dich zusammengefasst:
Schritt-für-Schritt-Anleitung für das Aussäen und Vorziehen von Zinnien
Du kannst Deine Zinniensamen in einer Gärtnerei oder im Fachhandel kaufen. Wenn Du bereits ein Jahr zuvor Zinnien angepflanzt hast, kannst Du auch die Samen der Blüten ernten und diese zum Heranziehen nutzen.
Ab Februar kannst Du mit dem Anzüchten der Zinnien beginnen:
So empfehlen wir Dir ein Frühbeet mit nährstoffarmer Aussaaterde für die Fensterbank. Mit einem Abstand von fünf bis zehn Zentimeter kannst Du die Samen dann aussäen.
Die Erde wird dann mit einer Sprühflasche angefeuchtet. Daraufhin wird das Frühbeet mit einem Deckel abgedeckt.
Nachdem Du das kleine Bett an einem warmen und sonnigen Ort platziert hast, beginnen die Zinnien nach acht bis zehn Tagen an zu keimen.
Das regelmäßige Befeuchten der Erde und das Lüften nicht vergessen!
Pikieren der Zinnien
Nachdem Deine Zinniensamen eine Pflanzenhöhe von zehn Zentimetern erreicht haben, wird es Zeit, diese zu pikieren. Aber was ist überhaupt das Pikieren?
Das Pikieren einer Pflanze meint das Verpflanzen von den kleinen, stehenden Sämlingen aus dem Frühbeet in eigene kleine Töpfchen.
Das Pikieren Deiner Zinnien ist sehr wichtig: Durch das eigene kleine Töpfchen kann die Jungpflanze sich gut entwickeln, ohne mit den anderen Sämlingen um Licht, Nährstoffe und Platz kämpfen zu müssen.
Bevor Du mit dem Pikieren beginnst, solltest Du genügend Töpfchen mit Erde bereitstellen. Während Du Deinen Sämling mit der einen Hand an den Blättern vorsichtig festhältst, stichst Du mit einem Pikierstab seitlich an der Pflanze in die Erde.
Es ist wichtig, dass Du tief genug in die Erde stichst, um die Wurzeln nicht zu sehr zu beschädigen. Mit einer leichten Hebelbewegung kannst Du dann die Pflanze samt Wurzel aus dem kleinen Beet ziehen.
Nachdem Du ein kleines Loch in die Erde der vorbereiteten Töpfchen gestochen hast, kannst Du die kleine Pflanze einsetzen, andrücken und mit einer Sprühflasche gießen.
Platziert sollten Deine kleinen Zinnien an einem hellen Ort. Außerdem solltest Du sie weiterhin regelmäßig gießen.
Zinnien ins Freibeet pflanzen
Nach den Eisheiligen kannst Du die kleinen Zinnien in Deinen Garten pflanzen.
Am wohlsten wird sich die Zinnie fühlen, wenn der Boden humusarm und von Steinen durchsetzt ist.
Die Zinnie liebt Wärme. So bevorzugt sie sonnige und windgeschützte Plätze im Beet. Ebenso stört sich die Zinnie auch nicht an der heißen Mittagssonne im Sommer. Wähle also dementsprechend den Standort Deiner neuen Zinnien.
Aussäen der Zinnien ins Freibeet
Wenn Dir die Selbstaussaat zu aufwendig ist oder Du wegen der Frostempfindlichkeit unsicher bist, kannst Du ab Mitte Mai die Saatkörner auch direkt in das Beet säen. Beachte dabei, dass Du die Körner mit einem Abstand von zwanzig Zentimetern, drei Zentimeter tief in den Boden einlegst und mit ausreichend Erde bedeckst. Danach musst Du die Erde mit etwas Wasser gießen.
Zinnien: Pflege
Auch wenn den Zinnien hohe Temperaturen nichts ausmachen, ist das regelmäßige Gießen sehr wichtig. An besonders heißen Tagen ist es teilweise notwendig, die Zinnien zweimal täglich zu gießen. So können die bunten Blumen weiterhin sprießen und gedeihen.
Prinzipiell ist ein Rückschnitt der Zinnien nicht nötig. Allerdings ist es wichtig, dass Du die verwelkten Blüten abschneidest. So wird die Neubildung von Blüten stark angeregt.
Düngen der Zinnien
Damit die Pflanze genug Kraft hat, um neue Blüten zu bilden, solltest Du Deinen Zinnien regelmäßig Kompost oder Langzeitdünger geben.
Ernte der Zinnien
Wenn Du genauso von den Zinnien begeistert bist, wie wir, kannst Du die Samen Deiner Zinnien im Herbst ernten. So kannst Du im Februar des darauffolgenden Jahres neue Zinnien heranziehen.
Weiterführende Quellen
Was Du noch aus den wunderschönen Zinnien machen kannst, erfährst Du hier: